994 verlieh Otto III. seiner Tante Mathilde, Äbtissin des Frauenstifts auf dem Schloßberg, das Markt-, Münz- und Zollrecht. Damit legte er den Grundstein für das Erblühen der Stadt Quedlinburg.
In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich heute gut 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Die ursprüngliche Planung der DDR in den 1960er-Jahren, die historische Altstadt vollständig niederzureißen und durch einen zentralen Platz und sozialistische Plattenbauten zu ersetzen, scheiterte zum Glück am Geldmangel.
Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland.
Besonders charmant sind die unzähligen kleinen Cafés, die sich überall in der Stadt finden und mit leckeren Kuchen und Torten um Touristen werben. Vom „Café Boulevard“ aus hat man einen wunderbaren Blick auf den alten Marktplatz. Das „Café Zum Roland“ ist eine Skurrilität, denn es erstreckt sich über insgesamt sieben Fachwerkhäuser, so dass man drinnen in unzähligen kleinen Nischen und Winkeln quasi wie in einem Séparée sitzen kann. Das „Vincent“ dagegen rühmt sich selbst, das älteste Käsekuchencafé in ganz Deutschland zu sein.
HIER, HIER und HIER gibt es aus früheren Jahren weitere Bilder zu sehen. Die offizielle Webseite der Stadt mit Informationen über Tourismus, Veranstaltungen und Meldungen zu aktuellen Ereignissen findet Ihr HIER.
Wer noch nicht in Quedlinburg war, sollte diese zauberhafte Stadt schleunigst in seine Pläne für 2019 mit einbeziehen … ;-).
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