Heute präsentiere ich Euch einen weiteren wunderschönen Friedhof in Deutschland, den ich schon einmal 2014 auf meiner Webseite vorgestellt hatte. Aufgrund seines Waldcharakters bietet er Besuchern eine ganz besondere Atmosphäre.
Der Südwestkirchhof Stahnsdorf liegt südwestlich von Berlin auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar der zehntgrößte Friedhof weltweit sowie nach dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg Deutschlands zweitgrößter Friedhof.
Wie in vielen anderen Städten auch zeichnete sich in den innenstadtnahen Bereichen Berlins in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgrund des starken Bevölkerungswachstums eine Verknappung der verfügbaren Begräbnisplätze ab. Die Eröffnung des neuen Friedhofes erfolgte am 28. März 1909, nachdem unter Leitung des Garteningenieur Louis Meyer (1877–1955) ein naturromantischer Waldfriedhof konzipiert worden war.
Die hölzerne Friedhofskapelle nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen wurde 1908 bis 1911 nach Plänen des Kirchenarchitekten Gustav Werner errichtet. Bekanntes Vorbild ist die Kirche Wang im Riesengebirge. Die hölzerne Inneneinrichtung, die sparsame Bemalung, die farbigen Jugendstil-Glasfenster und die wertvolle Orgel von Wilhelm Sauer sind im Originalzustand erhalten.
Ab 1949 lag der Friedhof infolge der Teilung Deutschlands auf dem Gebiet der DDR. Nach den Ereignissen vom 17. Juni 1953 war es Besuchern aus West-Berlin nur noch mit einem besonderen Passierschein möglich, den Südwestfriedhof und den Wilmersdorfer Waldfriedhof zu besuchen. Die endgültige Isolation des Kirchhofs wurde mit dem Mauerbau am 13. August 1961 besiegelt. Bedingt durch die geringe Nutzung des Friedhofs bis zur Wendezeit verwitterten die Gräber, wuchsen zu und versanken im Dickicht des Waldes. Nach der Wende ging der Südwestkirchhof wieder in kirchliche Verwaltung über, seine heutige Trägerin ist die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Viele bekannte Persönlichkeiten haben auf dem Stahnsdorfer Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden, darunter Heinrich Zille, Friedrich Wilhelm Murnau, Engelbert Humperdinck, Louis-Ferdinand Ullstein, Alfred Struwe, Otto Graf Lambsdorff, Theodor Fontane jun., Hugo Distler, Rudolf Breitscheid und Manfred Krug. Aber auch die Industriellenfamilie Siemens oder der Verlagsgründer Langenscheidt haben hier einen Ort für ihre Familiengrabstätten gefunden.
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Der ewige Friede paßt als Aufschrift über Kirchhofspforten; denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Ich habe zusammen mit meinem Lebensgefährten diesen Friedhof im Mai besucht, werde aber auf jeden Fall im Herbst noch einmal wiederkommen.
Das Reisen in Corona-Zeiten ist beschwerlich. Unmöglich ist es jedoch nicht. Ich möchte mich jetzt gar nicht dazu auslassen, was uns nach der Verabschiedung des als Entwurf schon vorliegenden neuen Infektionsschutzgesetzes noch bevorsteht, die eigenen vier Wände und ein Radius von willkürlichen 15 km sind auf Dauer keine Option. Nicht für mich.
Da sich meine Heimat in Mitteldeutschland befindet, kann ich mich mit dem Auto ein bis zwei Stunden in alle vier Himmelsrichtungen bewegen und bin immer noch in Deutschland. Oder ich besuche die Verwandtschaft und schlafe dort auf dem Sofa. Beide Optionen habe ich in den letzten Wochen ausprobiert.
Dank geöffneter Bäckereien und der Möglichkeit des „Kaffee to go“ kann man den ganzen Tag per Pedes unterwegs sein, ohne verhungern zu müssen. Natürlich tut es auch ein Pausenbrot und eine Flasche Wasser im Rucksack. Auf Bahnhöfen oder auf dem Friedhofsgelände findet man oft öffentliche Toiletten. Am Ende muss dann nur noch das Wetter mitspielen ;-).
Was ist Reisen? Ein Ortswechsel? Keineswegs! Beim Reisen wechselt man seine Meinungen und Vorurteile.
Anatole France
Weimar
Im März war ich mit meinem Lebensgefährten im schönen Weimar unterwegs. Von Leipzig aus sind es rund 80 min, die man mit dem Auto zurücklegen muss. Weimar ist eine charmante Thüringer Mittelstadt und vor allem bekannt als Ort der Weimarer Klassik. Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller fanden in der Stadt Weimar Heimat und Arbeitsstätte und schließlich den Ort der letzten Ruhe.
Auch wenn Museen und Schlösser in Corona-Zeiten weitgehend geschlossen sind, kann man einen wunderbaren Spaziergang durch die Innenstadt, das Schlossgelände, den Stadtpark und den historischen Friedhof unternehmen.
Wer auf dem Streifzug durch die Stadt Hunger verspürt, wird sicherlich an dem einen oder anderen Stand für Thüringer Bratwürste fündig.
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Goethestadt Weimar
Jetzt muß der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter wieder unser Leben erfüllen.
Friedrich Ebert
Freiberg
Von Leipzig nach Freiberg fährt man etwa anderthalb Stunden. Freiberg liegt in der Mitte von Sachsen und hat mit seinen rund 40.500 Einwohnern den Status einer Großen Kreisstadt. Der gesamte historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. Er gehört, zusammen mit örtlichen Denkmälern der Bergbaugeschichte wie der Reichen Zeche, seit 2019 zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.
Die historische Altstadt, umgeben von Resten der Stadtmauer, besteht aus einem unzerstörten Stadtkern mit unverändertem Grundriss aus dem 12./13. Jahrhundert. Hier gibt es viele kleine Gassen und Plätze, die für einen interessierten (fotografischen) Blick lohnenswert sind. Neben dem Albertpark mit den beiden Kreuzteichen lädt auch der Donatsfriedhof an der Jacobi-Kirche zu einem schönen Spaziergang ein.
Wer vom vielen Gehen hungrig geworden ist, dem empfiehlt sich der Besuch des Cafés Adelt am Untermarkt. Hier gibt es die legendäre Freiberger Eierschecke.
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Freiberg in Sachsen
Glück kann keine Zutat sein, wohl aber ein fertiger Kuchen.
Michael Wollmann
Hamburg
Nach Hamburg sind es von Leipzig aus über 400 km. Eine Reise lohnt sich dann nur, wenn man angesichts der geschlossenen Hotels für die Nacht ein Sofa bei Freunden oder Verwandten findet. Im März nun bot sich endlich die Gelegenheit, wieder einmal Hamburger Luft zu schnuppern.
So schade es ist, dass Museen und andere kulturelle Stätten geschlossen haben, ein Besuch der Stadt Hamburg lohnt sich trotzdem. In Hamburg kann man vermutlich tagelang spazieren gehen, ohne das einem langweilig wird. Es muss nur das Wetter mitspielen.
Wer in Hamburg plötzlich Hunger verspürt und kein Pausenbrot dabei hat, findet auf der Elbpromenade Stände mit leckeren Fischbrötchen.
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Hansestadt Hamburg
Wo ihr auch seid
Ob in Hamburg oder Gießen: Leute, lasst euch nicht verdrießen! Ob in Dresden oder Zossen: Macht’s ebenso, seid unverdrossen! Wo ihr auch seid in Ost und West: Das Leben sei ein großes Fest!
Wolfgang Lörzer
Quedlinburg
Von Leipzig bis Quedlinburg sind es rund 130 km, für einen Tagesausflug ist diese Strecke gut zu bewältigen. Bei schönem frühlingshaften Wetter haben sich mein Lebensgefährte und ich am Ostersamstag in diese historisch beeindruckende Stadt aufgemacht.
Quedlinburg liegt in Sachsen-Anhalt an der Bode nördlich des Harzes. Die Altstadt steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. In der historischen Innenstadt mit ihren Kopfstein-gepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich gut 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.
Auch in Quedlinburg muss man in Corona-Zeiten nicht auf das leibliche Wohl verzichten. Am Fuße des Schlossbergs in direkter Nachbarschaft des Klopstockmuseums befindet sich die Käsekuchenbäckerei Vincent. Hier kann man per Fensterverkauf verschiedene Arten von Käsekuchen zum Mitnehmen erwerben.
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UNESCO-Kulturerbestadt Quedlinburg
Wer sich nicht von dieser Welt fühlt, aber doch nicht aus ihr heraus kann, für den gibt es immer noch eine Gasse: Hindurch!
Emil Gött
Rudolstadt
Von Leipzig nach Rudolstadt sind es rund 130 km. Die thüringische Stadt liegt im Tal der Saale und wurde 776 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr weithin sichtbares Wahrzeichen ist das beeindruckende Barockschloss Heidecksburg, welches die Stadt überragt.
Schloss Heidecksburg ist das ehemalige Residenzschloss der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt und liegt rund 60 Meter über dem Altstadtkern. Heute sind im Schloss das Thüringer Landesmuseum und das Thüringer Staatsarchiv Rudolstadt untergebracht.
Unterhalb der Heidecksburg lädt die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, Kirchen und Renaissance-Bürgerhäusern zum Bummeln ein.
Im Rudolstädter Handwerkerhof findet man das CAFÉ ZEITLOS, welches in „Pandemie-Zeiten“ per Fensterverkauf leckeren selbst gebackenen Kuchen anbietet.
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Rudolstadt in Thüringen
Frage an Schiller: Kann das Gesetz der Freund der Schwachen sein, wenn es die Mächtigen machen?
Karlheinz Deschner
Ich hoffe, Euch hat meine kleine Auswahl an Reisezielen in Mitteldeutschland gefallen. Tagesausflüge bringen Lebensfreude, Abwechslung, Bewegung, Horizonterweiterung und frische Luft. Was kann es für ein Immunsystem Besseres geben 😉 …?!
Ich bin ein wenig spät dran mit meiner Monatscollage für Birgitt, aber in der zweiten Märzhälfte war ich viel unterwegs. Nachdem ich den Überblick verloren hatte, welche Corona-Regeln es gerade zu beachten gilt und wie weit man sich jetzt vom Wohnort entfernen darf, sind mein Lebensgefährte und ich einfach ins Auto gestiegen und losgefahren.
Wir verlebten einen wunderbaren vorfrühlingshaften Tag in Weimar, genossen im sächsischen Freiberg nach monatelanger Abstinenz leckere Freiberger Eierschecke und schnupperten schließlich Hamburger Luft. Herrlich war’s.
Es geht nicht um Gesundheit
Warum es beim Thema Corona schon lange nicht mehr um Gesundheit geht, hatte ich in einem Artikel bereits beschrieben. Prof. John Ioannidis, griechisch-/US-amerikanischer Gesundheitswissenschaftler und Statistiker, zeigt in seiner neusten Studie, dass die durchschnittliche Infektionssterblichkeit bei SARS-CoV-2 bei 0,15%, bei den unter 70jährigen sogar bei 0,05% liegt. Nach seinen neusten Erkenntnissen gibt es keine sachliche Begründung für die derzeitig einschneidenden Corona-Maßnahmen, für einen Impfpass oder für die fast aggressive Impfkampagne.
Das Jahr 2020 ist nur schwer in Worte zu fassen. Und gerade deshalb bin ich froh über die einzelnen Monatscollagen, zeigen sie doch, dass es im Jahr 2020 doch deutlich mehr glückliche Momente gab, als ich noch in Erinnerung habe.
Hinweis: Auf die einzelnen Monatscollagen gelangt man, wenn man auf den Monatsnamen klickt.
Wir brauchen neue Grenzwerte der geistigen Umweltverschmutzung.
Helmut Glassl
Im Januar war noch nicht wirklich zu erahnen, was uns im Jahr 2020 erwarten wird. Zwar gab es erste Meldungen über ein neuartiges Virus in China, doch in Deutschland beherrschte das Klima die Debatten. Die Tagesschau schoß dabei den Vogel ab, in dem sie eine „CO2-freie Welt“ zur Kernfrage erklärte.
Im öffentlichen Leben treten viele auf mit einem Gemisch von Bescheidenheit und Keckheit: keck in ihrer Haltung, bescheiden in ihren Leistungen.
OTTO WEISS
Im Februar verlebte ich mit meinem Lebensgefährten sehr schöne Stunden in der Lieblingsstadt Hamburg. Erste Frühblüher kündigten den nahenden Frühling an.
Ebenfalls im Februar wählten Christdemokraten, die jahrzehntelang ein Bollwerk gegen den Sozialismus und Kommunismus waren, in Thüringen mit Bodo Ramelow einen Mann zum Regierungschef, der sich in der Vergangenheit freundlich über den „Genossen Stalin“ äußerte und die Opfer des SED-Regimes verhöhnte. Im Vorfeld entschied man sich, die demokratische Wahl eines Ministerpräsidenten der Mitte (FDP) als ungültig zu betrachten. So geht heutzutage offensichtlich „Demokratie“. Wer Frau Merkels politische Kinderstube kennt, muss sich darüber nicht wundern.
Gerade in schwierigen Zeiten gilt es, nicht weniger, sondern mehr Demokratie zu praktizieren.
RITA SÜSSMUTH
Im März fiel ein geplanter Urlaub der Corona-Pandemie zum Opfer. Das Coronavirus machte mir zu dieser Zeit bereits keine Angst mehr. Ich hatte viele Artikel dazu gelesen und Zusammenhänge verstanden. Panik und Angst sind selten gute Ratgeber und so manche Maßnahme birgt Gefahr, alles nur schlimmer zu machen.
Schon im ersten Lockdown wurde offensichtlich, die verordneten Zwangsmaßnahmen nützen vor allem multinationalen Großkonzernen. So steigerten Onlinegeschäfte zulasten regionaler Anbieter noch weiter ihren Umsatz. Der Effekt des Rückganges der Coronainfizierten-Zahlen wäre auch ohne Herunterfahren des öffentlichen Lebens eingetreten. Coronaviren haben im Herbst und Winter Hochsaison und machen im Frühjahr und Sommer Platz für andere Viren.
Im Monat April verlebte ich trotz Lockdown ein wundervolles und fröhlich ausgelassenes Osterfest mit der Familie. Zum Glück bietet Leipzig mit seinem Stadtwald ausreichend Möglichkeiten, trotz Ausgangsbegrenzungen sich in Natur und Wald zu bewegen.
Doch auch in diesem Monat suchte man offene Diskussionen und die Zusammenarbeit von medizinischen und wissenschaftlichen Experten vergebens. Man erlangte zunehmend den Eindruck, dass die verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vor allem alternativlos und durch nicht-medizinisches Personal der Regierung von Bund und Ländern getroffen wurden.
Ich finde die Leichtigkeit nicht, mit der die anderen den Irrsinn des Alltags verdrängen.
STEFAN ROGAL
Im Mai wurden endlich die Corona-Maßnahmen gelockert und mein Lebensgefährte und ich konnten ein paar erholsame Tage an der Nordsee und in der wunderschönen Stadt Hamburg verleben. Wir waren täglich rund 15-20 km zu Fuß unterwegs. Das hilft durchaus, den Irrsinn des politischen und gesellschaftlichen Alltags für Momente hinter sich zu lassen.
Wandel beginnt im Kopf und setzt sich in den Füßen fort.
ULRICH WIEGAND-LASTER
An den Monat Juni habe ich irgendwie nur lückenhafte Erinnerungen. Gefühlt war ich ständig beschäftigt. U. a. war ich zusammen mit meinem Lebensgefährten auf der Suche nach einem neuen Lebensmittelpunkt, denn das Umfeld unseres Zuhauses hatte sich in der Corona-Zeit lärmtechnisch massiv verändert. Wenn Clubs geschlossen und die Kultur heruntergefahren wird, suchen sich junge Leute andere Alternativen.
In Deutschland zeigte sich wieder mal, dass Inkompetenz und Korruption die Politik bestimmen. Ein dreistelliger Millionenbetrag wurde unter Ursula von der Leyen im Verteidigungsministerium für Berater ausgegeben. Ein Untersuchungsausschuss bescheinigt nun das „faktische Komplettversagen“ des Verteidigungsministeriums im Umgang mit Beratung und Unterstützung. Vermutlich wurde deshalb Frau von der Leyen auch nach Brüssel befördert, dort kennt man sich aus mit Korruption und Geldverschwendung.
Gewissensfragen sind nur sinnvoll bei Leuten, die ein Gewissen haben.
KURT WOLFGANG RINGEL
Im Juli sind mein Lebensgefährte und ich bei der Wohnungssuche fündig geworden und zurück in meine alte Heimat in eine sehr charmante Wohnung mit Balkon gezogen. So ein Umzug kostet immer viel Kraft und Nerven, aber es hat sich gelohnt. Zwischendurch habe ich eine kurze Auszeit genommen und bin mit meiner jüngsten Tochter nach Berlin und Potsdam zur Verwandtschaft gereist. Wir hatten fröhliche und entspannte Tage.
Die Meinungsvielfalt der Bürger reduziert sich zunehmend in eine Meinungseinfalt der Presse.
HELMUT GLASS
Der Monat August war vor allem geprägt durch meinen Beruf und die Folgen, die ein Umzug so mit sich bringt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen muss man heutzutage für so manches einen längeren Atem mitbringen. So darf man z. B. bei Behörden nicht mehr spontan vorbeischauen oder Lieferfristen verlängern sich.
Der Umzug führte aber dank kürzer Wege auch dazu, dass wir plötzlich viel mehr Zeit mit Freunden verbrachten.
Im August stellte ich mir immer öfter die Frage, wohin wir uns als Gesellschaft gerade in der Coronakrise entwickeln. Wieviel ehrlichen Diskurs lassen wir noch zu? Welche Konsequenzen muss der Einzelne befürchten, der eine abweichende Einstellung zum Mainstream hat? Warum können wir es als Gesellschaft nicht mehr aushalten, dass es zu einer Fragestellung unterschiedliche Meinungen und Lösungsansätze gibt?
Bei den Dummen in dieser Welt kann einer ohne Kopf in neuen Kleidern sein Geschäft machen. Auf diese Weise sind schon viele so weit in die Höhe gekommen, bis sie endlich neben ihresgleichen saßen.
AUGUST PAULY
Im September hatte ich Urlaub und war recht viel unterwegs. So fand zum Beispiel wieder unser jährliches Seminargruppentreffen statt, dieses Mal in Radebeul. Bei bestem Spätsommerwetter trafen wir uns zum Verkosten leckerer Weinproben und hatten viel Spaß dabei.
Aber auch die Lieblingsstadt Hamburg stand wieder auf dem Plan. Sie ist für mich ein bisschen wie zur zweiten Heimat geworden. Ich fühle mich in der Elbstadt pudelwohl.
Sehr erfüllend waren für mich im September auch die geplanten und zufälligen Begegnungen mit Menschen, mit denen man sich über Gott und die Welt noch ehrlich und auf Augenhöhe austauschen kann. So verlebte ich z. B. einen spontanen und zauberhaften Vormittag bei der Keramikkünstlerin Sybille Abel-Kremer und lernte bei einer Fototour durch Blankenese die sympathischen Betreiber der Blankeneser „Atlaspraxis“ kennen.
Angst verhindert nicht den Tod, sie verhindert das Leben.
VERFASSER UNBEKANNT
Der Monat Oktober fing sehr optimistisch an. Am Tag der Deutschen Einheit verlebte ich mit meinem Lebensgefährten einen ganz wunderbaren sonnigen Herbsttag auf dem Schloß Püchau und im Schlosspark Machern. Außerdem freute ich mich zusammen mit meinen Kindern über berufliche Erfolge und wohnliche Veränderungen. So gründet mein Sohn mit seiner Freundin einen eigenen Hausstand.
Dann kam die Quaratäne. Im früheren Seuchenschutzgesetz war es noch üblich, infektiöse Erkrankte zu isolieren. Heutzutage testen wir zum einen gesunde Menschen, zum anderen stecken wir jeden in die Isolation, der in irgendeiner Form Kontakt mit einem Infizierten hatte oder auch nur der Verdacht auf Kontakt besteht. Dafür braucht es nicht mal einen positiven PCR-Test.
Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.
ROLF MOHR
Der November war erneut geprägt von Einschränkungen durch staatliche Corona-Maßnahmen. Wer ein wenig medizinischen Einblick in die Virologie hat, den dürfte es nicht verwundert haben, dass trotz Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht im Herbst die Zahl der Infizierten steigt.
Der 18.11.2020 war für die Demokratie in Deutschland ein rabenschwarzer Tag. An nur einem Tag (Novum!) wurde ein neues Gesetz zum Infektionsschutz durch das Parlament gejagt. Kritiker dieses Gesetzentwurfes beschimpfte man, grenzte sie aus und denunzierte sie. Auf Demonstrationen ging man mit Wasserwerfern vor.
Immer wieder musste ich im November an den Ausspruch der Schriftstellerin Monika Maron denken: „Heute können alle wissen, wer sie in der DDR gewesen wären.“ Ich habe den Eindruck, es gäbe heutzutage deutlich mehr Mitläufer des DDR Systems als 1989. Und allen voran diejenigen, die nach der Wende auf Ostdeutschland herablassend oder desinteressiert geschaut haben.
Wenn uns bewußt wird, daß die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.
ROSWITHA BLOCH
Im Dezember habe ich ganz bewusst persönliche Kontakte vor allem im offline gepflegt. Ich habe jede einzelne Minute des Zusammenseins mit Freunden und Familie genossen, vermutlich weil sie in der heutigen Zeit so kostbar sind.
Der Dezember hat mir vor allem gezeigt, dass gerade in Krisenzeiten Familien wieder enger zusammenrücken, Streitigkeiten beenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
Im letzten Monat des Jahres ist ein Kapitel meines Lebens zu Ende gegangen, welches mir über lange Strecken Erfüllung und Freude gebracht hat. Im letzten Drittel aber hat die Kraft und Liebe nicht mehr gereicht, um es fortzuführen. Das ist schmerzlich, aber auch Scheitern gehört zu Leben.
In Krisenzeiten lernt man viel über sich selbst. Im Idealfall lernt man, mit sich und der Vergangenheit Frieden zu schließen. Ich glaube, mir ist das ganz gut gelungen.
Ausblick
Auf das neue Jahr blicke ich mit gemischten Gefühlen. Gerade beruflich könnte es kompliziert werden, denn ich war noch nie bestechlich. Möglicherweise stehen sich behördliche Maßgaben und persönliches Empfinden von Ethik und Moral zwiespältig gegenüber. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich damit umgehen werde.
Doch wer den Kopf in den Sand steckt, hat von vornherein verloren. Ich habe schon viele Höhen und Tiefen im Leben hinter mir, bin hingefallen und wieder aufgestanden. Ich ahne, was da alles gesellschaftlich, politisch und vor allem finanziell auf uns zukommen könnte, vielleicht ist man aber dann dafür auch besser gewappnet. Und ich bin vielleicht soweit im Laufe meines Lebens mit meiner Weisheit gekommen, dass man nicht alle Dinge ändern, aber für sich persönlich immer einen Weg finden kann, das Beste daraus zu machen.
Zukunft beginnt nicht am Horizont. Zukunft beginnt vor deinen Füßen.
Wenn ich in Hamburg bin, dann muss ich mindestens einmal pro Aufenthalt durch das Treppenviertel schlendern. Für mich ist Blankenese der schönste Ort dieser Stadt. Ich liebe die kleinen Gassen und Treppen durch das Viertel und die ganz unterschiedlichen Häuschen und Gärten. Und immer wieder ergeben sich zwischen den Häusern Sichtachsen auf die Elbe.
Mit dem Süllberg und den benachbarten Bergen trifft man auf das hügeligste Terrain weit und breit. Mit insgesamt knapp 5.000 Stufen ist man ordentlich beschäftigt, will man zu Fuß das Treppenviertel erkunden. Erklimmt man den Gipfel des Süllbergs mit seinen rund 74 Metern, hat man einen wunderbaren Panoramablick über das Stadtviertel und die Elbe.
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Unterwegs war ich wieder mit meiner neuen Sony a 7 III. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Kamera, denn sie macht wirklich gute Bilder. Mit einer 50er Festbrennweite hält sich das Gewicht der Kamera auch in Grenzen.
Fotografie ist wirklich ein schönes Hobby. Man lernt auf Details zu achten. Gerade in der heutigen Zeit kann diese Gabe sehr hilfreich sein.
HIER finden sich weitere Bilder und Beiträge zum Hamburger Treppenviertel.
Hüte dich vor Menschen, die nicht mit Details belästigt werden wollen.
Auch im September sammelt wieder die liebe Birgitt unsere Eindrücke des Monats.
Im September war ich recht viel unterwegs. So fand zum Beispiel wieder unser jährliches Seminargruppentreffen statt, dieses Mal in Radebeul. Bei bestem Spätsommerwetter trafen wir uns zum Verkosten leckerer Weinproben und hatten viel Spaß dabei.
Aber auch Hamburg zeigte sich im September wettertechnisch von seiner besten Seite und so war es wieder ein reines Vergnügen, durch diese wunderschöne Stadt zu schlendern.
Sehr erfüllend waren im September auch die geplanten und zufälligen Begegnungen mit Menschen, mit denen man sich über Gott und die Welt noch ehrlich und auf Augenhöhe austauschen kann. So verlebte ich z. B. einen spontanen und zauberhaften Vormittag bei der Keramikkünstlerin Sybille Abel-Kremer und lernte bei einer Fototour durch Blankenese die sympathischen Betreiber der Blankeneser „Atlaspraxis“ kennen.
Wenn die Verhältnismäßigkeit abhanden kommt …
Ich kann es mir nicht erklären, aber unserem Land ist die Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen. Es gibt kaum noch ein Gebiet, auf dem man mit Augenmaß und Vernunft agiert. Schaut man auf die Energie- und Klimapolitik, die Wirtschaftspolitik, die Flüchtlingspolitik oder auf die Corona-Maßnahmen, dann verfallen die Verantwortlichen entweder in Hyperaktionismus oder Lethargie. Probleme werden aufgebauscht oder ignoriert, ein gesundes Mittelmaß gibt es nicht mehr.
Die heile Welt, die uns von einigen Medien vorgespielt wird, wird von vielen bereits täuschend echt nachgespielt.
Helmut Glaßl
Ich persönlich frage mich immer wieder, ist es jetzt Dummheit, kühle Berechnung oder ein Hang zum Sadismus, ein Land zunehmend gegen die Wand zu fahren. Gerade wir Deutsche haben uns außerdem in der Vergangenheit nicht gerade damit beliebt gemacht, anderen Ländern sagen zu wollen, wo es lang geht. Ein wenig mehr Demut stände uns gut zu Gesicht. Leider nehmen vor allem unsere Leitmedien in Sachen Demut und Verhältnismäßigkeit eine fragwürdige Rolle ein.
Aber auch Ärzte, Wissenschaftler und Juristen sollten sich die Frage stellen, ob sie diese Panikmache in der Klima-sowie Energiepolitik und im Rahmen der sogenannten Coronavirus-Pandemie weiter unterstützen oder endlich wieder zur Sachebene zurückkehren möchten.
Bei den Dummen in dieser Welt kann einer ohne Kopf in neuen Kleidern sein Geschäft machen. Auf diese Weise sind schon viele so weit in die Höhe gekommen, bis sie endlich neben ihresgleichen saßen.
August Pauly
Ich bewundere alle, die unermüdlich gegen diesen zunehmenden Irrsinn in diesem Land mit Wort und Tat ankämpfen. Manchmal frage ich mich aber auch, woher sie noch die Kraft nehmen …
Kommt gut in den Oktober.
[Anmerkung: Der Artikel enthält unbezahlte Werbung]
Ende Mai, nach Lockerung des Shutdowns, hatten wir endlich wieder die Möglichkeit, nach Hamburg zu reisen. Wir ließen spontan im Ortsteil Winterhude das Auto stehen und schlenderten entlang der Alster, um schließlich im Café Leinpfad am schön gelegenen Anleger „Winterhuder Fährhaus“ bei charmanter Bedienung Rast zu machen.
Als ein Schiff anlegte, entschieden wir uns kurzentschlossen für eine Kanalfahrt auf der Alster. Vermutlich wegen der unklaren Corona-Situation hatten wir das Schiff über weite Strecken für uns allein oder teilten nur mit einzelnen weiteren Passagieren das Sonnendeck. Dabei trafen wir auch auf eine Ortskundige, die allerlei Insiderwissen über den Ortsteil Winterhude berichten konnte. Es war eine herrliche Fahrt entlang herrschaftlicher Villen, Gärten und Parkanlagen!
Die Alster ist ein 56 Kilometer langer Nebenfluss der Elbe und fließt durch Süd-Holstein und Hamburg. Im innerstädtischen Gebiet Hamburgs bildet die Alster einen See, der in die Bereiche Binnen- und die Außenalster geteilt wird. Am Südwestufer, dem Jungfernstieg, liegt die Hauptanlegestelle für Ausflugsschiffe, die von hier sowohl die Alster mit ihren Kanälen als auch die Hamburger Fleete befahren und zeitweise bis nach Bergedorf verkehren.
Die Klosteranlage St. Johannis ist heute als Evangelisches Damenstift eine Wohnanlage für alleinstehende Frauen im Alter über 60 Jahren. Der Gebäudekomplex wurde zwischen 1912 und 1914 durch die Architekten Richard Kahl und Ludwig Endresen errichtet und ist direkt an der Alster in einem großzügigen Garten gelegen.
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AlsterschifffahrtKloster St. JohannisKloster St. JohannisBinnenalsterAm JungfernstiegHamburgAußenalster
Eine Fahrt auf der Hamburger Alster kann ich nur wärmstens empfehlen. Man hört so oft das Bedauern, dass Reisen in ferne Länder derzeit nicht möglich sind, doch wie bereits Goethe meinte…
Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah …
Johann Wolfgang von Goethe
Hinweis: Der Beitrag enthält unentgeltliche Werbung.
Das Treppenviertel ist für mich der schönste Ort in Hamburg. Besonders wenn die Blütezeit beginnt, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang über die engen und verwinkelten Treppen und Gassen.
Treppauf und treppab trifft man auf liebevoll bepflanzte kleine Gärten, Hausfassaden, Zäune und Mauern. Zwischen den Häusern erhascht man hin und wieder einen Blick auf die Elbe und die vorbeiziehenden Schiffe.
Schlendert man durch das Treppenviertel, begegnet man vor allem Einheimischen, die in den meisten Fällen ein freundliches Wort oder Lächeln auf den Lippen haben.
Eine ganz besondere Freude war es, als uns die Besitzerin eines Hauses in ihren Garten bat, damit wir uns dort umschauen konnten. Sie wohnt in einem wunderschönen historischen Haus, in dem im Sommer 1861 der Musiker Johannes Brahms einen Tag gemeinsam mit Clara Schumann, seiner großen Liebe, in Blankenese verbrachte. Im nächsten Jahr kam er wieder und blieb drei Monate.
Ich hatte eine so wunderbare und kurzweilige Unterhaltung mit der Besitzerin, dass ich am Ende das Fotografieren vergessen habe. Dabei ist der Garten und der Ausblick vom Haus auf die Elbe umwerfend.
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RosenBlütenträume im Treppenviertel
Die meisten Bilder habe ich mit meiner neuen Sony a7 III und einer 85mm Festbrennweite geschossen. Das Equipment ist in dieser Form zwar recht schwer, aber das „Geschleppe“ lohnt sich in meinen Augen ;-).
Ich bin ein wenig spät dran mit meiner Collage für den Monat Mai. Das hatte durchaus verschiedene Gründe.
Wirklich erleichtert war ich, als der Corona-Shutdown im Mai endlich ein wenig gelockert wurde. So konnte ich mit meinem Lebensgefährten ein paar Tage an der Nordsee und in Hamburg verbringen. Wir waren täglich rund 15-20 km zu Fuß unterwegs. Das hilft durchaus, den Irrsinn des politischen und gesellschaftlichen Alltags für Momente hinter sich zu lassen.
HIER noch ein großartiger Beitrag zur Coronalage von Dr. med. Gunter Frank. Und HIER geht man der Frage nach, ob ein Herr Prof. Drosten Opfer oder Täter ist.
Ich finde die Leichtigkeit nicht, mit der die anderen den Irrsinn des Alltags verdrängen.
Die liebe Birgitt sammelt ab heute wieder unsere Eindrücke des vergangenen Monats und ich bin gern dabei.
Meine Collage zeigt auch in diesem Monat bunte und stimmungsvolle Bilder, die Realität allerdings sah ein wenig anders aus. Im Monat Februar war einfach der Wurm drin … In bewegten Zeiten hilft dann nur, einen kühlen Kopf zu bewahren und nach vorn zu schauen. Das scheint sowieso der beste Plan zu sein, wenn man so in die Zukunft blickt.
Wenn alle Dämme brechen …
Heute ist es wieder en vogue, sich als Antifaschisten zu bezeichnen. Vergessen sind offensichtlich all die Verbrechen, die die SED zu DDR Zeiten im Namen des „Antifaschismus“ verübte. Vergessen sind die blutige Niederschlagung des Arbeiteraufstandes des 17. Juni 1953, des Ungarn-Aufstandes 1956 oder des Prager Frühlings 1968. Immer wieder vergessen wird die Rolle des Massenmörders Stalin, der seine Verbrechen im Konsens eines kommunistisch geführten Regimes verübte.
Eine interessante Betrachtungsweise des Begriffes „Faschismus“ findet man übrigens HIER. Dabei wird klar, dass der Begriff „Faschismus“ primär nichts mit „rechts“ und „links“ zu tun hat.
Nun wollen Christdemokraten, die jahrzehntelang ein Bollwerk gegen den Sozialismus und Kommunismus waren, in Thüringen mit Bodo Ramelow einen Mann zum Regierungschef wählen, der sich in der Vergangenheit freundlich über den „Genossen Stalin“ äußerte und die Opfer des SED-Regimes verhöhnte. Im Vorfeld entschied man sich, die demokratische Wahl eines Ministerpräsidenten der Mitte (FDP) als ungültig zu betrachten. So geht heutzutage offensichtlich „Demokratie“. Wer Frau Merkels politische Kinderstube kennt, muss sich darüber nicht wundern.
Seit dem entsetzlichen Amoklauf eines offensichtlich Geistesgestörten in Hanau läuft eine Kampagne über unser Land, die an Hysterie, Niedertracht und zerstörerischer Lust an der Herabwürdigung und Diffamierung Andersdenkender in der jüngeren Geschichte Deutschlands ihresgleichen sucht.
Dagegen ist das Medienecho nach dem Vorfall in Volkmarsen kaum hörbar … die Wahl in Hamburg ist ja nun auch vorbei und ein Hetzen gegen den politischen Gegner nicht mehr von Nöten. Man bekommt zunehmend den Eindruck, dass es heutzutage im Wahlkampf in erster Linie darauf ankommt, den Gegner zu diffamieren, als mit Inhalt und eigenen Leistungen zu glänzen. Unsere Gesellschaft hat in meinen Augen ein ernstes narzisstisches Problem.
Schaut man sich in Deutschland und Europa die Vorgänge um das Corona-Virus an, dann dämmert vermutlich nun auch denjenigen, die gern mal den Kopf in den Sand stecken, dass auf uns sehr bewegte Zeiten zukommen werden. All das Beschwichtigen und Verharmlosen unserer Regierung in den vergangenen Monaten wird in dieser speziellen Krise nichts mehr nützen.
In diesem Sinne wünsche ich all meinen Lesern vor allem eine stabile Gesundheit.
Kommt gut durch den Monat März!
Im öffentlichen Leben treten viele auf mit einem Gemisch von Bescheidenheit und Keckheit: keck in ihrer Haltung, bescheiden in ihren Leistungen.