Suchergebnisse für: „Hamburg“

  • Morgenstimmung im Treppenviertel

    Morgenstimmung im Treppenviertel

    Wenn ich mich bei einem Besuch aus Zeitmangel nur für einen Ort in Hamburg entscheiden müsste, würde ich das Treppenviertel in Blankenese wählen. Fernab von Touristenströmen und Trubel kann man hier ganz wunderbar treppauf und treppab schlendern, entdeckt immer neue Wege und Ausblicke, mondäne Häuser bis windschiefe Hütten. Bei knapp 5.000 Stufen kann man sich anschließend das Fitnessstudio sparen.

    In der Weihnachtszeit sind die Eingänge und Fenster liebevoll mit Kränzen und Lichterketten dekoriert. Auf den schmalen Wegen trifft man hin und wieder Bewohner, die mit dem Hund Gassi gehen, meistens ist man jedoch für sich allein.

    Sehr lohnenswert ist der Aufstieg des 74 Meter hohen Süllberges, von dessen Aussichtsturm man einen wunderbaren Blick über die Elbe und das Treppenviertel hat. Wer für den Aufstieg körperlich nicht in der Lage ist oder schlicht zu faul zum Treppensteigen, kann sich mit der „Bergziege“, einem kleinen Spezialbus, nach oben bringen lassen, allerdings verpasst er dann all die verwinkelten Gassen und charmanten Ausblicke.

    Für einzelne Bilder bitte die Galerie anklicken.

    Wer nach den vielen Treppen hungrig und durstig ist, kann sich zum „Ponton op’n Bulln“, einer schwimmenden Plattform und Anlegestelle am Ufer der Elbe begeben und sich mit Fischbrötchen, Kaffee, Tee oder einem Glas Wein stärken. Wer Glück mit dem Wetter hat, dem empfehle ich, bis zum Sonnenuntergang zu bleiben. Die Sonnenuntergänge auf dem „Ponton op’n Bulln“ sind legendär.

  • Jahresrückblick 2019

    Jahresrückblick 2019

    Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und so wird es Zeit für einen Rückblick. Ich mag dieses Innehalten und „Revue passieren“, bevor man sich auf etwas Neues einlässt.

    Das Jahr 2019 war für mich ein sehr wechselvolles Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, Abschiednehmen und neuen Perspektiven. Es war (und ist) nicht immer einfach, den Mut nicht zu verlieren und sich auf neue Umstände einzulassen. Immer wieder bewahrheitet sich der Spruch: „Wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf.“

    Es sind eine Menge neuer Türen aufgegangen und dafür bin ich sehr dankbar. Während mir die politische und gesellschaftliche Entwicklung in diesem Land zunehmend Sorge bereitet, komme ich in meiner privaten Welt immer mehr zur Ruhe. Es ist befreiend, in seiner Umgebung Dinge auszumisten, die keine wirkliche Freude mehr machen und nicht als erfüllend empfunden werden, dazu gehören auch persönliche Beziehungen zu anderen Menschen.

    Hier folgt nun mein kurzer Rückblick auf das Jahr. Er ist bei weitem nicht vollständig. Erlebt habe ich in diesem Jahr so viel mehr, doch entweder war die Kamera nicht dabei oder die Erlebnisse sind mir zu persönlich für diese Plattform. Das wahre und berührende Leben findet für mich vor allem abseits von Internet und Social media statt.

    Januar

    Der gesunde Menschenverstand ist eine wirksame Medizin gegen die ansteckenden Dummheiten des Zeitgeistes.


    Ernst Ferstl

    Im Januar war ich das erste Mal in meinem Leben in Hamburg, eine sehr schöne Stadt, in die man immer wieder gern zurückkehrt. Aber auch die Stadt Quedlinburg ist immer wieder eine Reise wert.

    Februar

    Ist dein Leben nur das, womit die Märchen anfangen: Es war einmal…?

    Vytautas Karalius

    Im Februar war ich mit meinem Lebensgefährten im fast frühlingshaften Dresden unterwegs. Außerdem verlebten wir mit meiner jüngster Tochter ein paar wundervolle Tage an der Nordsee in St. Peter Ording und in Hamburg. Bilder davon gibt es auch bei Instagram.

    März

    Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher!

    Bertolt Brecht

    Der März brachte Leipzig den Frühling. Am schönsten erlebt man ihn in der freien Natur. Stolz war ich darüber, dass nun auch die jüngste Tochter erfolgreich das Tanzbein schwingt.

    April

    Wer weniger braucht, dem fehlt weniger.

    Ernst Ferstl

    Im April besuchte ich erneut mit meinem Lebensgefährten seine Heimatstadt Hamburg. Wir verlebten dort eine ganz wundervolle und frühlingshafte Osterzeit. Außerdem schaute ich wieder einmal in meiner zweiten Heimatstadt Freiberg vorbei.

    Mai

    Unkraut jäten allein macht noch keinen Garten und verhindern ist keine Politik.

    Clemens Brentano

    Im Wonnemonat Mai war ich in meinem grünen Kiez in Leipzig viel mit und ohne Kamera unterwegs. Außerdem besuchte ich die wundervolle sächsische Stadt Meißen.

    Juni

    Worte der Belehrung nützen ohne Taten nur wenigen.

    Carmina Burana

    Der Juni führte mich und meinen Lebensgefährten anlässlich eines runden Geburtstages auf die Insel Usedom, auf der ich bestimmt 20 Jahre nicht mehr gewesen war. Die Temperaturen waren so mild, dass ein erstes Anbaden im Meer möglich wurde. Vielen Dank an A. und M. für die wunderbare gemeinsame Zeit!

    Juli

    Ich verachte zutiefst Moralisten, die das Leben ihrer Mitmenschen als ihre persönliche Baustelle betrachten: hier noch schnell ein Fenster, dort noch rasch eine Tür zumauern. Aber im eigenen Keller die Leichen hätscheln.

    Peter E. Schumacher

    Im Juli war ich mit jüngster Tochter und Lebensgefährten im schönen Potsdam. Die Stadt ist mit ihrem herrlichen Landschaftspark und Wasserstraßen unbedingt eine Reise wert. Potsdam ist wieder so ein Beispiel, dass man nicht wirklich weit reisen muss, um einen schönen Sommerurlaub zu verleben.

    August

    Es sind die Gartenzwerge der Kulturkritik, die in den intellektuellen Diskurs eingreifen und ihn zu einem banalen Einheitsbrei verändern wollen.

    Susanne Dagen

    Den August verbrachte ich in der Heimatstadt. Die Arbeit, aber auch Freunde und Familie standen im Mittelpunkt.

    September

    Leichtfertige Toleranz, die Freiheitsverletzungen duldet, wird sehr bald der Gewalt der Intoleranz zum Opfer fallen.

    Raymond Walden

    Im September war meine Kamera zur Reparatur. Doch viel Zeit und Muße zum Fotografieren hatte ich sowieso nicht, denn familiäre Sorgen hielten mich auf Trapp. Auch die politische und gesellschaftliche Entwicklung im Land, die fehlende Weitsicht der Politiker und die mangelhafte Debattenkultur schlugen mir zunehmend aufs Gemüt.

    Oktober

    Wenn man die besseren Argumente hat, muss man die Diskussion nicht scheuen.

    Vera Lengsfeld

    Den Oktober nutzten mein Lebensgefährte und ich für eine erneute Stippvisite in Hamburg und für einen Besuch der beiden norddeutschen Städte Celle und Lüneburg.

    November

    Für die Diktatur ist Klugheit, für die Demokratie Dummheit die größte Gefahr.

    Thomas Berger

    Der November schenkte uns noch einmal wunderbare sonnige Herbsttage und stimmungsvolle Abende. Leider wurde ich dann durch einen Sturz ziemlich ausgebremst.

    Dezember

    BEHALTE DEINE ANSPRÜCHE, ABER SENKE DEINE ERWARTUNGEN.

    Khalid Chergui

    Im Dezember ließ ich es eher ruhig angehen. Die letzten Tage am Meer und in Hamburg sind in der Collage noch nicht enthalten. Bilder folgen.

    Kommt gut ins neue Jahr!

    Wenn wir unsere Erwartungen verringern,
    werden wir Zufriedenheit erfahren.

    Dalai Lama
  • Unterwegs in Lüneburg

    Unterwegs in Lüneburg

    Wenn man von Leipzig nach Hamburg mit dem Auto unterwegs ist, bietet es sich an, einen Abstecher in die schöne Stadt Lüneburg zu unternehmen. Die Hansestadt liegt ungefähr 50 Kilometer südöstlich von Hamburg am Rande der Lüneburger Heide und ist bei jedem Wetter eine Reise wert.

    Ich mag die norddeutsche Besonderheit, Gebäude aus sichtbaren Backstein zu errichten. Besonders reizvoll sieht dabei Backstein in Kombination mit Fachwerk aus.

    Die Salz- und Hansestadt Lüneburg gehört zu den wenigen Städten Norddeutschlands, die ihren historischen Kern unzerstört durch den Zweiten Weltkrieg retten konnten. Allerdings haben die Vernachlässigungen der Bausubstanz bis in die 1960er Jahre hinein und die Schäden im Senkungsgebiet zu Lücken im historischen Stadtbild geführt.

    Der Abbau von Salz bescherte der Hansestadt einst einen beachtlichen Reichtum. Ein Großteil der Stadt ist unterhöhlt von einem Salzstock, der vom Grundwasser abgelaugt wird. Heute sinkt der Boden im so genannten Senkungsgebiet der Stadt über dem Salzstock dramatisch ab und hat schon mehrere Gebäude zerstört.

    Die einzelnen Bilder ggf. zum Vergrößern anklicken.

    Mir ist bewusst, dass man sich in zwei Stunden (inklusive ausgiebigem Frühstück im Museumscafé) nur einen groben Überblick über diese zauberhafte Stadt verschaffen kann. Beim nächsten Besuch ist auf jeden Fall eine Übernachtung und ein Abstecher in die Lüneburger Heide geplant.

  • Monatscollage Oktober

    Monatscollage Oktober

    Rückblick auf den herbstlichen Wonnemonat.

    Der letzte Tag im Oktober ist angebrochen und so ist es wieder Zeit für Birgitt und ihre Monatscollage. Im Gegensatz zum September konnte ich für meine Monatscollage aus einer reichlichen Auswahl an Bildern schöpfen, denn die Kamera war oft dabei.

    Ich mag den Monat Oktober. Die Blätter beginnen sich zu färben, die Kastanien fallen von den Bäumen, Pilze sprießen aus der Erde, Morgennebel macht sich breit und die Temperaturen am Tage sind oft noch mild.

    Ich habe den Oktober u. a. dazu genutzt, wieder einmal in Hamburg vorbeizuschauen, Lüneburg und Celle für mich zu entdecken, den Herbst mit der Kamera einzufangen, mit Freundinnen den neuen Federweißer zu verkosten und mein Zuhause herbstlich zu dekorieren.

    Collage Oktober

    Wenn Aktionismus vor dem Denken kommt.

    Gehetzt von Aktivismus trifft die Politik Entscheidungen, deren negative Folgen sie ausblendet. Hauptsache, es passt zur aktuellen Aufregung.

    Stefan Aust

    Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle waren die Kommentarspalten der Sozialen Medien voll von Hass und Hetze, die Opfer selbst spielten dabei kaum eine Rolle. Es ist außerordentlich beschämend, dass ausgerechnet die, die unmittelbar betroffen waren, die richtigen Worte fanden.

    Die Thüringer Landtagswahl ist Geschichte und die Politiker haben nach einer Niederlage wieder einmal nichts Besseres zu tun, als gegen die politischen Gegner zu hetzen, anstatt selbstkritisch auf sich zu schauen. Wenn dann noch Vertreter der CDU laut darüber nachdenken, ein Bündnis mit der Nachfolgepartei der SED einzugehen, dann wird deutlich, wie sehr sich die ehemals konservative Christlich-Demokratische Union bis zur Unkenntlichkeit verändert hat.

    Fünf vor Zwölf?

    Wer im Oktober auf Twitter den Hashtag #futschi verfolgte, konnte sehen, dass Jobsterben, Kurzarbeit und Insolvenzen von Firmen munter weiter gehen. Wer jetzt noch glaubt, ohne eine funktionierende und starke Wirtschaft lasse sich der gesellschaftliche Wohlstand erhalten, die Renten sichern, ein leistungsstarkes Gesundheitssystem gewährleisten oder wissenschaftlicher Fortschritt vorantreiben, der wird vermutlich in den nächsten Jahren aus seinen Träumen unsanft erwachen. Die Ärmsten und Schwächsten im Land werden leider die Ersten sein, die die Folgen zu spüren bekommen. Was für ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft!

    Die Politik in Deutschland befindet sich auf dem Weg in eine Planwirtschaft und hat sich in weiten Teilen von der Marktwirtschaft verabschiedet. Das fing zunächst mit der sogenannten Rettung maroder Banken und den milliardenschweren Subventionen für Wind- und Solaranlagen an und geht nun weiter in Form eines sozialistischen Wohnungsmarktes. Wie sozialistische Planwirtschaft endet, kennen wir nicht nur aus DDR Zeiten.

    Es gibt eine Gruppe der Gesellschaft, die sich nun wehrt gegen die Bevormundungen der Regierung und einzelner, zum Teil radikaler Aktionsbündnisse. Unter dem Motto „Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser“ setzten sich im ganzen Land zehntausende Bauern auf ihre Traktoren und fuhren in die Städte, um gegen die neusten Pläne der Bundesregierung zu demonstrieren und für eine ehrlichere Diskussion über eine sinnvolle Agrarpolitik zu werben.

    Wenn man die besseren Argumente hat, muss man die Diskussion nicht scheuen.

    Vera Lengsfeld

    Leider findet in unserer Gesellschaft kaum noch eine kontroverse Diskussion im öffentlichen Raum statt. Der moralische Zeigefinger ist allgegenwärtig, Denkverbote an der Tagesordnung. Wer die öffentlich vorgegebene Meinung nicht teilt, gerät sehr schnell ins gesellschaftliche Abseits oder muss gar um seinen Job bangen. Auch wenn es immer wieder Bestrebungen gibt, diese gesellschaftliche Fehlentwicklung zu verharmlosen oder gar zu leugnen, werden Verstöße gegen die Meinungsfreiheit in unserem Lande mittlerweile an jeder Ecke sichtbar.

    Ein Abgleich mit der Wirklichkeit scheint vielerorts nicht mehr stattzufinden. Glauben statt wissen. Meinen statt überprüfen. So geht gesellschaftlicher Niedergang.

    Auszug aus einem Kommentar von Juki bei Tichys Einblick

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Kommt gut in den Monat November.

  • Leipzig Außergewöhnlich

    Leipzig Außergewöhnlich

    [Dieser Post enthält unbezahlte Werbung.]

    Vor einem Jahr bin ich mit meinem Wohnsitz an den Ort zurückgekehrt, an dem ich geboren wurde. Aus beruflichen Gründen in den vergangenen Jahren fast täglich nur durchgefahren, hatte ich nun Zeit, diesen Ort neu für mich zu entdecken.

    Galerie bitte zum Anschauen anklicken.

    Begleitet hat mich bei meinen Streifzügen mein neuer Lebenspartner. Den überwiegenden Teil seines Lebens in Hamburg verbringend, machte er sich mit seiner Kamera auf, Leipzig auf seine ganz eigene Weise zu entdecken.

    Entstanden ist nach einem Jahr ein ganz wundervolles iBook über Orte von Leipzig, die in seinen Augen „außergewöhnlich“ sind.

    iBook von Jörn Daberkow


    Gestatten? Jörn Daberkow. Aus Hamburg. Nie gehört? Doch. Unwissend. Auf diesem Blog. Bislang halt namenlos. Neuer Lebensgefährte und so. Das bin ich. Der neue Mann zur Heute-macht-der-Himmel-Blau-Bloggerin.


    Nach einem Jahr Leipzig finde ich zuverlässig die ortsansässigen Supermärkte, die Bäcker der Umgebung, meine Hausärztin, den Altglas-Container und die Tanzschule, zu deren Herausforderung ich angetreten bin. Für den Status „alteingesessen“ reicht das allerdings noch nicht. Aber genau das ist mein Ziel: Jörn alteingesessen Daberkow.


    Um diesen Status zu erreichen, habe ich ein fotografisches Buch-Projekt gestartet:

    LEIPZIG AUSSERGEWÖHNLICH.

    Leipzig Außergewöhnlich von Jörn Daberkow


    Dafür durfte ich Dinge fotografieren, die man gewöhnlich nie zu Gesicht bekommt. Unter anderem die Justizvollzugsanstalt (Gefängnis), Das Kraftwerk Lippendorf, den Tagebau Vereinigtes Schleenhain und andere Unternehmen. Dabei sind aber auch Stadtteile, Naturschutzgebiete, Friedhöfe und Parks


    Das Projekt lebt als Buch für iPad und Mac und wer sich für eine der größten Städte im Freistaat Sachsen interessiert, kann LEIPZIG AUSSERGEWÖHNLICH jetzt weltweit im Apple Book Store kaufen.

    Galerie bitte zum Anschauen anklicken.


    Wichtig zu wissen: Eine finale Buch-Version ist aus konzeptionellen Gründen nicht geplant, doch mit über 100 Seiten, fast 500 hochauflösenden Bildern und einem wachsenden Sächsisch-Glossar ist nunmehr so viel Inhalt vorhanden, dass ich das Buch guten Gewissens für den Verkauf freigegeben habe.


    Neues soll mittels kostenloser Updates kommen. Immer mehr Kapitel. Immer mehr Bilder. Immer mehr Sächsisch. Ich arbeite bereits an neuen Serien.

    Jörn Daberkow

    Und? Habe ich Euch neugierig gemacht? HIER noch einmal der Link zum Buch. Leipzig ist immer eine Reise wert. Und selbst für Leipziger dürften im Buch die einen oder anderen Einblicke außergewöhnlich sein.

  • Monatscollage Juli

    Monatscollage Juli

    Nun ist schon der Sommermonat Juli fast Geschichte und so schauen wir zusammen mit der lieben Birgitt auf die vergangenen Tage zurück.

    Im Juli hatte ich Urlaub, das habe ich sehr genossen. Da Greta vor Flugreisen warnt, bin ich einfach mal im Land geblieben ;-). Zunächst habe ich ein paar Tage im schönen Potsdam verbracht. Danach stand Hamburg auf dem Programm. Schön war es. Bilder folgen.

    Juli 2019

    Ich verachte zutiefst Moralisten, die das Leben ihrer Mitmenschen als ihre persönliche Baustelle betrachten: hier noch schnell ein Fenster, dort noch rasch eine Tür zumauern. Aber im eigenen Keller die Leichen hätscheln.

    peter e. schumacher

    Nachdem ich auf das Kasperletheater im Bundestag (der sich in Zukunft durch eine Sperrzone vor den Untertanen schützen möchte …) keine Lust mehr hatte, habe ich mich in diesem Monat im „Finanzsektor“ umgesehen. Leider gibt es auch hier wenig Grund zur Freude.

    Dass (sozialistische …) Planwirtschaft noch nie eine gute Idee war, hat sich leider in den obersten Etagen der Politelite noch nicht herum gesprochen. 18.000 Angestellte mussten im Juli bei der Deutschen Bank ihren Hut nehmen, weitere Einschnitte werden folgen. In der deutschen Wirtschaft sieht es nicht viel besser aus. Die PKW-Produktion sank im Juni 2019 um 24,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. BASF, Audi, Bayer, Siemens, Thyssen und Ford haben mit massiven Stellenstreichungen begonnen. Ich bin mir sicher, weitere Branchen werden folgen.

    Eine interessante Analyse dazu bieten die beiden Finanzexperten Friedrich und Weik (hier und hier). Natürlich kann man das alles als Schwarzmalerei abtun. Jeder darf das gern für sich entscheiden.

    Innere Gelassenheit rechtfertigt zum eigenen Schutz gesunde, intelligente Gleichgültigkeit, nicht aber das Verschließen der Augen vor Realitäten.

    Raymond Walden

    Wer jetzt doch ein wenig deprimiert von meinen Links ist, der sollte HIER vorbeischauen. Zauberhaft.

    Kommt gut in den August!

    P.S. Ich kann nach wie vor kaum kommentieren, die Kommentare verschwinden regelmäßig im Nirwana. Verlauf und Browserdaten löschen, Cockies löschen und zulassen…nichts hat funktioniert.

  • Bunt ist die Welt #173

    Bunt ist die Welt #173

    Nähere Angaben zu meinem Projekt #Buntistdiewelt findet Ihr HIER. Die aktuellen Themen findet Ihr HIER.

    ALLES GRÜN MACHT DER MAI …heißt das Thema für die nächsten vier Wochen. Dabei sind der Fantasie keine fotografischen Grenzen gesetzt … ;-).

    Leider stoße ich gerade an meine zeitlichen Grenzen. Deshalb gibt es heute von mir nur ein paar Bilder aus dem immer grüner werdenden Hamburg.

    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, gestern noch einmal mit der Kamera loszuziehen, aber es regnete in Strömen.

    Grün
    erste Rose
    Hamburg
    erstes Grün

    Es ist doch im April fürwahr,
    der Frühling weder halb noch gar!
    Komm Rosenbringer, süßer Mai,
    komm du herbei!
    So weiß ich, daß es Frühling sei.
    Eduard Mörike

    Der Mai ist noch lang und so bin ich sehr gespannt, welche grünen Impressionen wir alle mit der Kamera einfangen werden … Ihr seid herzlich eingeladen zum Mitmachen:

    Bitte beachten: Mit Nutzung dieser Linkssammlung werden Daten erhoben und gespeichert (IP-Adresse, E-Mail-Adresse, Blogadresse und Zeitpunkt der Verlinkung). Mit der Teilnahme an dieser Linkparty erklärst du dich mit der Speicherung deiner Daten einverstanden. Den eigenen Link kannst du jederzeit wieder löschen, indem du auf den Papierkorb am rechten Bildrand klickst. Datenschutzrichtlinie von InLinkz.

    You are invited to the Inlinkz link party!

    Click here to enter

    Ich wünsche Euch einen sonnigen Wonnemonat Mai!

  • Monatscollage April

    Monatscollage April

    Auch an diesem letzten Donnerstag im Monat schauen wir mit der lieben Birgitt auf die vergangenen Tage zurück.

    Ich bin heute ein wenig spät dran mit meiner Collage. Grund ist vor allem das anhaltend schöne Wetter. Da rücken Bildbearbeitung und Bloggen in die zweite Reihe, denn die Sonne lockt ins Freie. Dank des guten Wetters kann man dem Frühlingsgrün beim Entfalten und Wachsen regelrecht zusehen.

    Die Ostertage habe ich zum einen genutzt, um nach längerer Zeit wieder einmal in meiner zweiten Heimatstadt Freiberg vorbeizuschauen, zum anderen verlebte ich wunderbar sonnige Tage in meiner neuen zweiten Lieblingsstadt Hamburg.

     April

    Der Blick zurück auf das vergangene Osterfest ist dennoch getrübt …

    359 Tote, darunter 45 Kinder, und 500 Verletzte ist die derzeitige Bilanz des verheerenden Attentates am Ostersonntag auf feiernde Christen in Sri Lanka. Laut Zahlen des christlichen Hilfswerkes „open doors“ haben sich die Morde an Christen innerhalb eines Jahres von 2017 auf 2018 fast verdoppelt. 

    In Paris brennt in der Karwoche die berühmte Kathedrale Notre Dame. Die Flammen sind noch nicht gelöscht, da wird bereits von offizieller Seite Brandstiftung ausgeschlossen. Innerhalb eines Jahres ist in über 26 Kirchen in Frankreich ein Brand ausgebrochen. Zufall? Nehmen es die Franzosen nicht so ernst mit ihrem Brandschutz in Kirchen? Oder gibt es andere Gründe …?

    In der „Illu der Frau“ erhält der geneigte Leser in der Aprilausgabe Tipps zur Versorgung von Stichwunden. Hoppla, hatte nicht der Innenminister kürzlich noch festgestellt, dass Deutschland eines der sichersten Länder der Welt ist? Oder sind die Deutschen plötzlich so ungeschickt in der Handhabung von Messern?

    Fragen über Fragen … Manche politische und gesellschaftliche Entwicklung ist nur noch mit Sarkasmus zu ertragen.

    Kommt gut in den Mai.

    P. S. Die neuen Themen für „Bunt ist die Welt“ sind endlich online.

  • Am Blankeneser Elbufer

    Am Blankeneser Elbufer

    Ist dir bekannt, daß ein unglückliches Geschick und Karl der Große Hamburg zwischen dem dreiundfünfzigsten und vierundfünfzigsten Breitengrad angesiedelt haben, nahe den Lappen und Grönland, in einer geographischen Lage, welche ausgerechnet das abscheulichste aller Klimate ihr eigen nennt?

    Jakob Gallois

    Blankenese ist ein sehr schöner Stadtteil von Hamburg. Hier geht es durchaus bergig zu, denn mit dem Süllberg und dem Baursberg bietet Blankenese zwei der höchsten Erhebungen der Stadt. Ob man nun auf einem der Erhebungen steht oder direkt am Elbufer, der Ausblick auf das Wasser lohnt sich in jedem Fall. Und manchmal bietet Hamburg dafür sogar schönes Wetter ;-).

    Meine heutigen Bilder stammen von einem abendlichen Spaziergang am Blankeneser Elbufer. Das Licht war wunderschön.

    Ich wünsche Euch mit diesen Bildern einen wunderbaren Start in den April und hoffe für uns alle, dass wir noch viele solcher schönen Sonnentage im Frühling genießen dürfen.

    In Hamburg lebten zwei Ameisen,
    Die wollten nach Australien reisen.
    Bei Altona auf der Chaussee,
    Da taten ihnen die Beinchen weh,
    Und da verzichteten sie weise
    Dann auf den letzten Teil der Reise.

    Joachim Ringelnatz
  • Monatscollage März

    Monatscollage März

    Auch an diesem letzten Donnerstag im Monat schauen wir mit der lieben Birgitt auf die vergangenen Tage zurück.

    Der Frühling hat (endlich …) Einzug gehalten, das sieht man nicht nur in den Blumenläden. Für mich steht der Frühling für die schönste Zeit des Jahres, ich kann mich kaum sattsehen an dem frischen Grün und den pastellfarbenen Blüten.

    Ich weiß nicht, ob es am Frühling liegt, aber meine Lust am Bloggen und Kommentieren hat gerade einen Tiefpunkt erreicht. Es liegen noch so einige schöne Impressionen von Dresden und Hamburg im Archiv und finden einfach nicht den Weg auf meinen Blog. Vermutlich liegt es auch daran, dass ich immer noch dabei bin, mein Leben neu zu ordnen. Ich hoffe, Ihr habt ein wenig Geduld mit mir.

    (P. S. Ich habe gerade bei einigen von Euch versucht zu kommentieren, geht nicht …trotz des neuen Google Kontos. Der Kommentar verschwindet im Nirwana …)

    Monatscollage März

    Wie immer lässt mich das politische Geschehen auf der Welt nicht in Ruhe. Auch im März gönnt uns der Irrsinn keine Pause …

    Während in Neuseeland ein fanatischer Irrer bei einem Massaker mindestens 50 Menschen, darunter Kinder, in zwei Moscheen erschießt, wurden in Nigeria seit Februar diesen Jahres 120 Christen von Muslimen abgeschlachtet. Die Gewichtung der Berichterstattung in den öffentlichen Medien wirkt dabei recht einseitig …

    Rettet die Bienen“ heißt ein Volksbegehren, was in Bayern erfolgreich auf den Weg gebracht wurde und die Artenvielfalt erhalten soll. In meinen Augen sind solche Aktionen eine wunderbare Sache, sich für den Naturschutz im eigenen Land einzusetzen. Ich würde mir nur wünschen, dass in diesem Rahmen alle Ursachen für das Insektensterben benannt werden. Wie eine Studie zeigt, sind im Frühjahr durchschnittlich 3600 Tonnen tote Fluginsekten durch Windkraftanlagen zur beklagen.

    Man muss Trump nicht mögen, ein Sympathieträger ist er wahrlich nicht. Jetzt wurde Präsident Trump von dem Vorwurf einer Konspiration mit Russland während des Wahlkampfes freigesprochen. Doch anstatt diesen Umstand einfach mal zur Kenntnis zu nehmen, geht das Bashing munter weiter. Der Schuldige steht fest, es fehlt nur noch die Tat.

    Mit deutlicher Mehrheit hat das Europaparlament für die EU-Urheberrechtsreform gestimmt – inklusive der umstrittenen Artikel 11 und 13. Alle Proteste der Straße sowie eine länderübergreifende Online-Petition mit rund 5 Millionen Unterschriften haben gegen diese geplante Reform nichts ausrichten können. Das Justizministerium von Katarina Barley hatte in Brüssel federführend an der Reform mitverhandelt. Ich bin mir sicher: Das von Kanzlerin Merkel im Vorfeld geäußerte „Nein“ zu Uploadfiltern wird ein reines Lippenbekenntnis bleiben, an welches sie sich im Nachgang nicht mehr erinnern möchte. Bleibt zu hoffen, dass sich zumindest der eine oder andere Wähler bei der Europawahl an das Abstimmungsergebnis noch erinnern kann …

     Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher!

    Bertolt Brecht

    Kommt gut in den April!