Der vorletzte Monat des Jahres liegt in den letzten Zügen und so wird es Zeit, auf den November zurückzublicken. In meiner Erinnerung war das Wetter meist schön und mild. Aus Zeitgründen beschränkten sich unsere Ausflüge und Reisen aber auf Potsdam und Hamburg.
Unser Tagesausflug nach Potsdam fand ich einfach wundervoll. Alle Probleme dieser Welt waren für einige Stunden vergessen. Das schöne Wetter war Balsam für die Seele. Aber auch Hamburg diente uns der Zerstreuung, dem Genuss und der Entspannung. Leider spielte das Wetter nicht so mit.
Der Rest des Monats war wieder geprägt von Arbeit und Weiterbildung. Vor allem meine neue Ausbildung frisst doch eine Menge Zeit, auch wenn ich es bisher noch nicht eine Minute bereut habe, mich dafür entschieden zu haben.
Die Weihnachtszeit beginnt und ich habe einige Pläne, wie ich diese schöne Zeit trotz aller Arbeit für mich nutzen werde. Ich freue mich darauf.
Was bleibt, zählt mehr, als was war.
Ernst Ferstl
Die Realität tritt die Tür ein.
In einem Interview mit dem MDR machte der Epidemiologe Professor Alexander Kekulé im November eine bemerkenswerte Aussage: Es gebe keinen statistisch nachweisbaren Unterschied zwischen Ungeimpften und mehrfach Geimpften in Bezug auf die mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2. Ob einer geimpft war oder nicht, hat sein Risiko, bei einer Zweitinfektion noch mal schwer krank zu werden oder sechs Monate später so etwas wie Long Covid zu haben, überhaupt nicht verändert.
Für einen Impfstoff, der weder vor Ansteckung noch vor Weitergabe eines Virus schützt, ist das nicht weiter verwunderlich. Kritiker der durchaus nebenwirkungsreichen mRNA-Impfungen sagen schon lange, dass Nutzen und Risiko in keinem Verhältnis stehen, aber sie wurden bisher kaum gehört. Im Oktober betrug die Übersterblichkeit in Deutschland über 19% und die Frage steht durchaus im Raum, ob auch die neuen Impfungen etwas damit zu tun haben.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen soll Ende des Jahres auslaufen. Sie ist schlicht nicht (mehr) begründbar. Viele der Mitarbeiter musste sich unter Zwang impfen lassen, um ihren Job nicht zu verlieren. Es ist zu hoffen, dass die Impfpflicht noch ein juristisches Nachspiel haben wird, denn jegliches Unrecht muss aufgearbeitet werden.
Es gibt leider immer wieder Bereiche in Politik und Gesellschaft, in denen ist man beratungs- und faktenresistent. In Leipzig wird trotz Personalmangels nun den Ungeimpften in Freiwilligen Feuerwehren die Teilnahme an Rettungseinsätzen verboten. Da hoffe ich für die Verantwortlichen, dass sie am Ende nicht selbst Opfer ihrer eigenen Entscheidungen werden und ihnen der Stuhl unter dem Hintern abbrennt.
Wir betrügen uns lieber selbst, als die Wahrheit einzugestehen und uns dadurch in den Augen anderer lächerlich zu machen.
Kaum, dass der Monat Oktober angefangen hatte, war er auch schon wieder gefühlt zu Ende. Geprägt war der Monat vor allem durch Arbeit. Mit jedem Tag nach meiner Verletzung im September erweiterte sich aber auch mein Radius. Vor allem Fahrradfahren ging immer besser, später auch das Laufen.
Einen wundervollen Tag verlebten wir im schönen thüringischen Weimar. Der herbstliche Friedhof ist dort besonders schön anzusehen. Ein schöner Anblick waren aber auch die zahlreichen Tische vor den Restaurants und Cafés in der Innenstadt, an denen sich gut gelaunte Gäste trafen, um miteinander Zeit zu verbringen.
Nach längerer Abstinenz stand im Oktober endlich wieder ein Kurztrip nach Hamburg an. Bei schönem Herbstwetter streiften wir vor allem durch das Blankeneser Treppenviertel, beobachteten vorbeiziehende Schiffe auf der Elbe, besuchten angrenzende Parklandschaften mit herrlichem Baumbestand und feierten mit der Familie Geburtstag. Auf dem Schiffsanleger „Op’n Bulln“ servierte man mir dann die beste Fischsuppe, die ich seit langem genossen habe.
Ergreife den Augenblick, damit er dich gefangen nehmen kann.
Siegfried Wache
Das endlose Thema Corona.
Nun beherrscht bereits seit über 2,5 Jahren das Thema Corona unseren Alltag. Während unser Gesundheitsminister nur noch die Strategie „Impfen, impfen, impfen“ kennt, werden nun endlich auch immer mehr kritische Stimmen gehört. Trotzdem gibt es erstaunlich wenig Menschen, die sich über die Intransparenz der Impfstoffverträge und mangelhaften Impfstoffstudien Gedanken machen. Im Gegenzug gibt es erstaunlich viele Menschen, die sich (immer noch) freiwillig zu Probanden machen lassen, um anschließend zu glauben, die Nebenwirkungen seien jetzt Folge der Erkrankung, gegen die sie sich aber gerade erst haben impfen lassen. Trotz Boosterung “Long Covid“…warum hinterfragt das eigentlich keiner…?!
Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
Ich gebe zu, diese Kriegstreiberei bestimmter Parteien in unserem Land macht mich mittlerweile fassungslos. Und während wir Waffen in die Ukraine liefern, die zu weitreichenden Zerstörungen beitragen, diskutiert nun eine Frau Esken über eine Vermögenssteuer in Deutschland (!), um nach der Zerstörung die Ukraine wieder aufzubauen.
„Der Bundestag hat einen Entwurf zur Änderung eines Gesetzes verabschiedet, wonach die Billigung, Leugnung und Verharmlosung von Völkermorden und Kriegsverbrechen grundsätzlich unter Strafe gestellt wird. Eine entsprechende Ergänzung wird im Paragrafen 130 StGB (Volksverhetzung) vorgenommen. Nach dem neuen Absatz 5 sollen diese Taten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe belegt werden können.“
Das bedeutet im Klartext, dass ab sofort jeder mit einem Bein im Gefängnis steht, der der offiziellen Linie der Bundesregierung widerspricht. Die Bundesregierung entscheidet zukünftig, was ein Kriegsverbrechen ist und was nicht und vor allem, von wem es begangen wird.
Die Meinungsfreiheit in Deutschland stirbt einen langsamen Tod. Und viele der Bürger in unserem Land scheinen es nicht einmal zu bemerken. Oder es ist ihnen egal, vor allem, wenn sie sich auf der „richtigen“ Seite wähnen. Die Geschichte lehrt uns allerdings, dass sich das Blatt schnell wenden kann.
Es heißt, das erste, was im Krieg stirbt, sind Wahrheit und Anständigkeit. Diesmal starben sie schon vor dem Krieg.
Der erste Sommermonat im Jahr hat seinem Ruf alle Ehre gemacht. Das Wetter war fantastisch. Wir waren sehr viel draußen unterwegs, haben uns per Pedes, auf dem Fahrrad oder schwimmend bewegt und mit Familie und Freunden getroffen.
Um die eigene Heimat besser kennenzulernen, bereisten wir die sächsische Städte Torgau und Zwickau. Außerdem sind wir nach einigen Monaten Pause endlich wieder in der wunderschönen Stadt Hamburg unterwegs gewesen.
Ein besonderes Erlebnis war für mich die Buchlesung mit Uwe Tellkamp in unserer kleinen ortsansässigen Buchhandlung. Er stellte seinen neuen Roman “Der Schlaf in den Uhren“ vor. Der ebenfalls an der Lesung teilnehmende Neo Rauch meinte, er hätte den Roman fast vollständig gelesen, es fehlen ihm noch 14 Seiten. Er sei nun sehr gespannt, ob er auf diesen letzten 14 Seiten nun “endlich“ dieses rechtsradikale Gedankengut fände, was Kritiker dem Autor in Rezessionen vorwerfen. Neo Rauch sprach eine ausdrückliche Leseempfehlung aus.
Ich persönlich habe Uwe Tellkamp an diesem Abend als ausgesprochen angenehmen und zurückhaltenden, aber auch humorvollen Menschen erlebt, der durchaus herzlich lachen kann. Man sollte sich grundsätzlich persönlich ein Bild über Person und Inhalt machen und nicht, wie so oft mittlerweile üblich, einfach nur bei anderen Kritikern abschreiben und/ oder deren Haltung übernehmen.
Den Sinn gibst du dem Leben, nicht das Leben dir.
Sebastian Breitfeld
Ich habe es satt
Natürlich habe ich mich auch im Monat Juni mit der aktuellen politischen Lage beschäftigt, Nachrichten gelesen und Podcasts gehört. Irgendwie wiederholen sich die Themen, die Menschheit wird nicht klüger. Ich lasse heute einen Professor der Uni Leipzig den Irrsinn zusammenfassen, der uns derzeit wertvolle Energie und Lebenszeit kostet.
Zitat: „Ich habe es satt, oder, um es noch klarer auszudrücken: ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.
Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe.
Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an Allem und an Jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.
Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.
Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstream-gerecht zu schreiben und zu sprechen habe.
Ich habe es satt mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben, als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben Deutschland regieren zu können.
Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer „bunten Gesellschaft“ Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend, über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.
Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleißigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittständischen Wirtschaft.
Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unserer Kranken und Hilfebedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen.
Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben aber sich auch vor ihren Eltern und Großeltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.“
Prof. Dr. Knut Löschke, Universität Leipzig
Vertuschung oder Versagen?
…fragt sich der Datenanalyst Tom Lausen im Zusammenhang mit den Impfproblemen, die immer offensichtlicher werden. HIER.
Alternatives Radio
Für alle diejenigen, die es überdrüssig sind, sich gleichgeschaltete und geschönte Berichte anzuhören, für diese gibt es seit Mitte Juni eine Alternative: KONTRAFUNK. Einfach mal reinhören. *
Kinder können nichts dafür, dass sie in dieser Welt leben – ihre Eltern schon.
Unter dem Strich war es ein schwieriges Jahr. Ich hätte nie gedacht, dass der Irrsinn auf dieser Welt so ein Ausmaß annehmen könnte. Doch offensichtlich ist dieser Irrsinn täglich noch steigerungsfähig.
Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht. Durchforste ich die Bilder des zurückliegenden Jahres, so fallen mir unglaublich viele schöne Begebenheiten ein. Die Heimat mit den Füßen zu erkunden, kann sehr befriedigend sein. Nur ein Bruchteil dieser Ausflüge ist auf diesem Blog in Form eines Berichtes gelandet. Es fehlte die Zeit, manchmal auch die Muße dazu.
Sehr dankbar bin ich für die intensive Zeit, die ich mit der Familie und mit Freunden verbracht habe. Schwierige Zeiten führen dazu, dass man enger zusammenrückt. In schwierigen Zeiten wird sichtbar, wer wirklich zu den Freunden zählt. In schwierigen Zeiten offenbaren sich auch Ent-täuschungen, wir sollten dafür dankbar sein. Wer möchte schon getäuscht werden …
(Wenn man nachfolgend auf die Überschriften klickt, gelangt man zu den einzelnen Monaten.)
Der Januar ist der Monat im Jahr, den ich irgendwie am wenigsten mag. Die Weihnachtslichter verschwinden aus dem Straßenbild, die Tage werden nur langsam länger, der Frühling ist noch weit entfernt.
Im Januar habe ich mich verabschiedet von Facebook, Instagram und Co. Es war ganz leicht. Ich brauche keine Plattformen, die mir vorschreiben wollen, was man sagen darf und was nicht. Ich bin erwachsen.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.
Der Februar brachte für die Region Mitteldeutschland reichlich Schnee. Wir brauchten uns also nicht mal ins Auto setzen (die 15-km-Marke durfte in Sachsen sowieso nicht überschritten werden), um in wunderschöner Winterlandschaft herrliche Ausflüge zu erleben. Falls es einen lieben Gott gibt, hier hatte er Erbarmen mit uns.
Unrecht bleibt Unrecht und kann auch gutmeinend nicht Gutes bewirken.
Im März habe ich aufgehört, in den Corona-Verordnungen nachzulesen, wie weit man sich vom Wohnort entfernen darf und bin mit meinem Lebensgefährten einfach losgefahren. Wir verlebten einen wunderbaren vorfrühlingshaften Tag in Weimar, genossen im sächsischen Freiberg nach monatelanger Abstinenz leckere Freiberger Eierschecke und schnupperten schließlich Hamburger Luft.
Im April haben mein Lebensgefährte und ich fortgesetzt, was wir bereits im März begonnen hatten: (Tages-)Reisen in Corona-Zeiten. So waren wir in Rudolstadt, Quedlinburg, Bautzen, Nossen, an der Freiberger Mulde und im Klosterpark Altzella. Nach so einem Ausflug fühle ich mich immer deutlich ausgeglichener und zufrieden.
Als die Demokraten uns das Grundgesetz nahmen, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jurist.
Als sie die Demonstranten attackierten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Demonstrant.
Als sie kritische Künstler diffamierten, habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Künstler.
Als sie den Förderalismus außer Kraft setzten, gab es nichts mehr, worin ich mich, meine Familie und meine Freunde noch wiederfand.
Verfasser unbekannt (In Anlehnung an Martin Niemöller 1892-1984)
Der Wonnemonat Mai hielt nicht ganz das, was er normalerweise verspricht. Es war recht nass von oben. Die Natur freute sich trotzdem, sie bedankte sich mit üppigem Grün. Mein Lebensgefährte und ich nutzen auch den Monat Mai für erlebnisreiche Wochenendausflüge. So waren wir u. a. im schönen Gartenreich des Karl Förster, haben einen Abstecher auf den Südwestkirchhof Stahnsdorf unternommen und besuchten am Pfingstsonntag die schöne sächsische Stadt Pirna .
Im Mai musste ich mich verabschieden von einem lieben vierbeinigen Freund. Auch ein Hundeleben ist endlich und nach so vielen wunderbaren Jahren lässt man den treuen Weggefährten dann dankbar ziehen.
Wahrheit ist etwas so Kostbares, daß Politiker nur sehr sparsam damit umgehen.
Im Juni waren mein Lebensgefährte und ich unterwegs auf verschiedenen Friedhöfen und Städten. U. a. haben wir uns den Johannisfriedhof in Dresden, den Stadtgottesacker in Halle und den alten Dölitzer Friedhof in Leipzig angesehen. Außerdem besuchten wir die sächsischen Orte Bautzen und Kötzschenbroda. Darüber hinaus hatten wir ein vergnügliches Wochenende mit der Familie inklusive Pizzaessen beim Lieblingsitaliener, Limonade-Trinken auf dem Leipziger Naschmarkt, Badevergnügen am Cospudener See und fröhliches Aperol-Spritz-Trinken in der Strandbar.
Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.
Die meiste Zeit des Monats habe ich in meiner Heimatregion verbracht. Aber wenn man dort wohnt, wo andere Urlaub machen, dann ist das zu verschmerzen. In der Nähe von Wasser lässt es sich überall gut aushalten. Mit der Kamera war ich mit meinem Lebensgefährten vor allem wieder auf Friedhöfen unterwegs.
Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen.
Auch wenn so mancher auf den nassen Sommer 2021 schimpft, so mochte ich ihn doch sehr gern. Er hatte viele schöne sonnige Tage zu bieten und durch den Regen blieb die Natur saftig grün. Ich war oft mit meiner Kamera in Wald und Wiese unterwegs und erkundete mit meinem Lebensgefährten neue spannende Orte, wie das Altenburger Land oder das Kohrener Land, und Friedhöfe.
Nur wer die Verantwortung für sich selbst übernimmt, kann auch Verantwortung für andere tragen – heute wird Verantwortung nur übernommen, wenn andere die Konsequenzen tragen.
Den ersten Teil des Monats war ich auf Reisen. Nach einem recht arbeitsintensiven Sommer tat es gut, sich auf einen Ortswechsel einzulassen. Ich brauchte dabei nicht lange zu überlegen, wohin es gehen soll, im Zweifelsfall zieht es mich ans Meer. Nach einem Abstecher in die Lüneburger Heide und in die Hansestadt Hamburg verbrachten mein Lebensgefährte und ich wunderbare Tage auf der Insel Rügen, statteten den Hansestädten Stralsund und Wismar einen Besuch ab und suchten schließlich im Elbsandsteingebirge das Kontrastprogramm.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst…Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Als ich in meinen Bildern für den Oktober gestöbert habe, war ich überrascht, wo ich überall gewesen bin. So viele Ausflüge hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Der Oktober war vor allem geprägt von Arbeit, Weiterbildungen und Besuchen aus dem Familien- und Freundeskreis.
Der November war irgendwie zweigeteilt. Viel Aktivität und krankheitsbedingt kaum Aktivität hielten sich die Waage. Flach lag ich vor allem im Urlaub, aber das ist ja irgendwie typisch für mich. Im Job dagegen explodierte die Arbeit und ich bin in einen Fokus gerückt, den ich nie einnehmen wollte. Doch es ist gut, so wie es jetzt ist. Zu einer Haltung zu stehen, bringt vor allem Respekt ein, nicht nur bei Gleichgesinnten.
Was Sie heute in den Köpfen der Menschen finden, ist oft gar nicht mehr die Realität, sondern eine von den Medien konstruierte Wirklichkeit.
Im Dezember war ich durch eine 14tägige Quarantäne etwas ausgebremst. Da aber in Sachsen sowieso sämtliche Weihnachtsmärkte geschlossen waren und auch sonst kulturelle Veranstaltungen in sehr übersichtlicher Zahl stattfanden, haben ich nicht viel vermisst. Das diesjährige Weihnachtsfest verlief für mich dann überraschend entspannt und friedlich.
Anpassung fördert den Drang zum Verdrängen.
Ernst Ferstl
Das neue Jahr steht in den Startlöchern. Ich gebe zu, ich schaue etwas pessimistisch in die Zukunft. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht und man endlich alle dringlichen sozialpolitischen Themen mit Sachlichkeit und Augenmaß angeht, dann sehe ich für die Zukunft schwarz.
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Die Hälfte der Adventszeit habe ich in Quarantäne verbracht. Für diese etwas unfreiwillige Entschleunigung war ich am Ende doch sehr dankbar. SARS-CoV-2 kann ganz schön lästig werden, wenn es sich erst einmal häuslich eingerichtet hat. Doch irgendwann hat man auch das überstanden. Pünktlich zum Fest war ich wieder vollständig genesen.
Hinter mir liegt ein ausgesprochen friedliches und überraschend entspanntes Weihnachtsfest. Am 2. Weihnachtsfeiertag machte ich mich zusammen mit meinem Lebensgefährten auf ins winterlich kalte Erzgebirge nach Seiffen. Wir unternahmen einen sehr schönen Dorfspaziergang (gern HIER nachzulesen). Am Ende versüßten wir uns diesen Tag an einem „Null-G“-Imbiss mit köstlichen Krapfen und einem sehr netten Plausch. Ich glaube, ich bin noch nie vorher so nett und ungezwungen mit fremden Menschen ins Gespräch gekommen wie seit der „Pandemie“.
Wir warten oft auf das große Zusammentreffen und versäumen die wirklichen Begegnungen.
Alfred Rademacher
Lügen haben kurze Beine
So mancher Politiker versucht, durch eigene Auslegung von Zahlen, das Narrativ vom Impferfolg zu unterstützen, siehe Hamburg und Sachsen. Für die SARS-CoV-2-Omikron-Variante hat man jetzt gar ein ganz neues Symptom entdeckt: Appetitlosigkeit. Herr Robin Hartmann vom MDR ist der Meinung, Angst vor sozialer Ausgrenzung hält Menschen von Impfung ab. Man könnte über diesen ganzen Zirkus Tränen lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
„Stoße mich daran, dass kleine Richterlein sich hinstellen und 2G im Einzelhandel kippen“
Frank Ulrich Montgomery
Woche für Woche sinkt die Impfeffektivität. Die Impfungen halten nicht das, was versprochen wurde. Ob Geimpfte wirklich besser vor einer Infektion und einer schweren Erkrankung geschützt sind als Ungeimpfte, ist bis heute unbelegt, da vom Robert Koch-Institut weiterhin nicht ausreichend Daten erhoben und veröffentlicht werden.
Immer wieder hört man gebetsmühlenartig, die neuartigen Impfungen gegen SARS-CoV-2 wären sicher. Ein Faktencheck bringt leider das Gegenteil zutage. Bei den neuartigen mRNA-Präparaten sind die Risiken für Nebenwirkungen im Vergleich zur Grippeschutzimpfung relativ pro behandelter Person je nach Nebenwirkung 20 bis 400-fach erhöht. Das Risiko von Fehlgeburten bei Schwangeren ist 300-fach erhöht.
Totalausfall sozialer Institutionen
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Jahreslosung für 2022
Ich weiß nicht, ob die Kirche die Jahreslosung für 2022 ganz bewusst gewählt hat. Vielleicht möchte man die Fehler der vergangenen Monate korrigieren. Für mich haben die kirchlichen Einrichtungen in breiter Front versagt. Die massenhaften Kirchenaustritte sprechen eine klare Sprache.
Was ich in den letzten Wochen und Monaten in Bezug auf menschliches Miteinander erlebt habe, hätte ich mir nicht im Traum vorstellen können. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind zu menschlichen Gefängnissen mutiert. Hilfesuchenden wird Hilfe verwehrt, wenn sie nicht den richtigen Impfstatus haben. Angehörige, unabhängig vom G-Status, hatten über die Feiertage in vielen Einrichtungen keine Möglichkeit, mit ihren Liebsten gemeinsame besinnliche Stunden zu erleben. In Pandemie-Zeiten scheint jegliches Gefühl für Barmherzigkeit und Nächstenliebe abhanden gekommen zu sein. Aber vielleicht ist das in einer narzisstisch geprägten Gesellschaft, die zunehmend einer kollektiven Angststörung erliegt, kein Wunder.
Anpassung fördert den Drang zum Verdrängen.
Ernst Ferstl
Doch es tut sich etwas. Allein in Sachsen waren am 27.12.2021 über 35.000 Montags-Spaziergänger auf der Straße. Es handelt sich in großer Masse um friedliche Bürger, deren rote Linie mit der drohenden Impfpflicht überschritten ist. Es eskaliert in Einzelfällen immer nur dann, wenn diese friedlichen Bürger von der Polizei daran gehindert werden, ihre Grundrechte auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit auszuüben.
Fährt man von Leipzig nach Hamburg, kommt man an der Lüneburger Heide vorbei. Besonders schön ist diese Landschaft natürlich, wenn die Heide blüht. Ursprünglich war mein Plan, auf den Wanderführer vom Rother Bergverlag* zu warten, um gezielt schöne Wanderruten anzugehen. Doch der Wanderführer für die Lüneburger Heide lässt leider auf sich warten.
Doch auch Spontanität hat ihren Reiz. Mein Lebensgefährte und ich entschieden kurzerhand, die Abfahrt nach Schneverdingen zu nehmen und vom Heidepark aus zum Pietzmoor zu laufen. Das Pietzmoor ist das größte aktive Moor der Lüneburger Heide. Durch das Moor führt ein ca. 5 km langer Rundwanderweg aus Bohlenstegen quer durch eine faszinierende Landschaft. Hier trifft man auf zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, wie z. B. den Sonnentau und Wollgräser oder Moorfrösche, Waldeidechsen und verschiedene Libellenarten. Das Pietzmoor hat eine durchschnittliche Torftiefe von 4 m, die maximale Mächtigkeit beträgt 7,5 m. Entstanden ist das Moor vermutlich in der vor mehr als 10.000 Jahren.
Hat man sich hungrig gelaufen, dann empfiehlt es sich, nach dem Rundgang durch das Moor im Naturhotel Schäferhof* einzukehren.
Der September neigt sich dem Ende zu und so wird es wieder Zeit für einen Rückblick.
Den ersten Teil des Monats war ich auf Reisen. Nach einem recht arbeitsintensiven Sommer tat es gut, sich auf einen Ortswechsel einzulassen. Ich brauchte dabei nicht lange zu überlegen, wohin es gehen soll, im Zweifelsfall zieht es mich ans Meer. Nach einem Abstecher in die Lüneburger Heide und in die Hansestadt Hamburg verbrachten mein Lebensgefährte und ich wunderbare Tage auf der Insel Rügen, statteten den Hansestädten Stralsund und Wismar einen Besuch ab und suchten schließlich im Elbsandsteingebirge das Kontrastprogramm.
Ich habe sehr viele fotografische Eindrücke davon mitgebracht, sie passen gar nicht alle in eine Collage. Im Oktober habe ich mir vorgenommen, aus diesen vielen Fotos einzelne Blogbeiträge zu basteln, wenn es meine Zeit zulässt. Der Zeitfaktor ist allerdings mein Problem. Es gibt derzeit einfach zu viele Dinge, die meinen Tag anderweitig ausfüllen.
Viele jagen im Urlaub nach Erholung und sind anschließend ganz erledigt.
Siegfried Wache
Die Bundestagswahl als Spiegelbild der Gesellschaft
Wenn es um Politik geht, werde ich langsam zynisch. Am letzten Sonntag hat Deutschland gewählt. Beobachtete man die Hochrechnungen am Wahlabend, dann rieb man sich irgendwann verwundert die Augen, denn während bei allen Parteien die Prozente nach oben und unten differierten, blieb DIE LINKE konstant bei 5%. Doch das war nicht das einzige Kuriose an diesem Wahltag. In Bremen wurden falsche Wahlzettel verteilt, in Berlin öffneten Wahllokale entweder zu spät oder schlossen viel zu früh, weil die Wahlzettel fehlten. Macht ja nichts. Ob nun ein paar Stimmen mehr oder weniger für einzelne Parteien, am Ende kommt sowieso das Gleiche heraus.
Die bösen Sachsen, die sich bereits beim Impfen störrisch zeigten, konnten es mal wieder nicht lassen und sind beim Landestrend ausgeschert. Das hat rund 150 Mitglieder der Antifa dazu veranlasst, am Montag nach der Wahl unter dem Motto: „Sachsen muss sterben, damit wir leben können“ durch Leipzigs Straßen zu ziehen. In Deutschland kursierte nach der Wahl darüber hinaus eine Todesliste mit 250 Namen von Politikern, Ärzten, Journalisten und Prominenten aus dem liberalen und konservativen Spektrum. Sie dürfte aus der Feder linksextremer Kreise stammen. Ein Ermittlungsverfahren ist eingeleitet. Manche in dieser Gesellschaft scheinen die Begriffe „Demokratie und Meinungsfreiheit“ nicht verstanden zu haben. Aber vielleicht helfen ja noch ein paar bewilligte Millionen zusätzlich für den Kampf gegen rechts.
Für manche Menschen scheint die Wahrheit eine Form von Angriff zu sein.
Sarah Klose
Es kann nicht sein, was nicht sein darf
Ich kann es leider nicht anders formulieren, aber ein Teil der Gesellschaft leidet mittlerweile an Realitätsverlust. Über die Gründe bin ich noch im Zweifel. Auch wenn immer wieder unser Gesundheitsminister gebetsmühlenartig betont, die neuen COVID-19-Impfstoffe wären sicher, bekommt man beim Blick in die Meldestatistik der EMA (europäische Arzneimittelbehörde) ein ganz anderes Bild (Stand 24.09.2021): 987.842 gemeldete Verdachtsfälle auf Impf-Nebenwirkungen, davon 287.423 schwerwiegende Fälle, 15.262 Todesfälle, 43 Todesfälle bei Kindern. Experten vermuten darüber hinaus, dass nur etwa 10% der Nebenwirkungen überhaupt gemeldet werden. In den öffentlich-rechtlichen Medien hört man davon so gut wie nichts.
43 Todesfälle bei Kindern, doch unverdrossen sind die Impftruppen weiter in den Schulen unterwegs. An der Zulassung eines COVID-19-Impfstoffes auch für kleinere Kinder wird bereits von den Bundesverdienstkreuzträgern fleißig gewerkelt. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst…Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Ian Watson
Wer gern mal einen Blick hinter die Kulissen der Pandemie werfen möchte, der kann das HIER und HIER tun. Ist natürlich alles böse Verschwörung.
Heute präsentiere ich Euch einen weiteren wunderschönen Friedhof in Deutschland, den ich schon einmal 2014 auf meiner Webseite vorgestellt hatte. Aufgrund seines Waldcharakters bietet er Besuchern eine ganz besondere Atmosphäre.
Der Südwestkirchhof Stahnsdorf liegt südwestlich von Berlin auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar der zehntgrößte Friedhof weltweit sowie nach dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg Deutschlands zweitgrößter Friedhof.
Wie in vielen anderen Städten auch zeichnete sich in den innenstadtnahen Bereichen Berlins in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgrund des starken Bevölkerungswachstums eine Verknappung der verfügbaren Begräbnisplätze ab. Die Eröffnung des neuen Friedhofes erfolgte am 28. März 1909, nachdem unter Leitung des Garteningenieur Louis Meyer (1877–1955) ein naturromantischer Waldfriedhof konzipiert worden war.
Die hölzerne Friedhofskapelle nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen wurde 1908 bis 1911 nach Plänen des Kirchenarchitekten Gustav Werner errichtet. Bekanntes Vorbild ist die Kirche Wang im Riesengebirge. Die hölzerne Inneneinrichtung, die sparsame Bemalung, die farbigen Jugendstil-Glasfenster und die wertvolle Orgel von Wilhelm Sauer sind im Originalzustand erhalten.
Ab 1949 lag der Friedhof infolge der Teilung Deutschlands auf dem Gebiet der DDR. Nach den Ereignissen vom 17. Juni 1953 war es Besuchern aus West-Berlin nur noch mit einem besonderen Passierschein möglich, den Südwestfriedhof und den Wilmersdorfer Waldfriedhof zu besuchen. Die endgültige Isolation des Kirchhofs wurde mit dem Mauerbau am 13. August 1961 besiegelt. Bedingt durch die geringe Nutzung des Friedhofs bis zur Wendezeit verwitterten die Gräber, wuchsen zu und versanken im Dickicht des Waldes. Nach der Wende ging der Südwestkirchhof wieder in kirchliche Verwaltung über, seine heutige Trägerin ist die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Viele bekannte Persönlichkeiten haben auf dem Stahnsdorfer Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden, darunter Heinrich Zille, Friedrich Wilhelm Murnau, Engelbert Humperdinck, Louis-Ferdinand Ullstein, Alfred Struwe, Otto Graf Lambsdorff, Theodor Fontane jun., Hugo Distler, Rudolf Breitscheid und Manfred Krug. Aber auch die Industriellenfamilie Siemens oder der Verlagsgründer Langenscheidt haben hier einen Ort für ihre Familiengrabstätten gefunden.
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Der ewige Friede paßt als Aufschrift über Kirchhofspforten; denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Ich habe zusammen mit meinem Lebensgefährten diesen Friedhof im Mai besucht, werde aber auf jeden Fall im Herbst noch einmal wiederkommen.
Das Reisen in Corona-Zeiten ist beschwerlich. Unmöglich ist es jedoch nicht. Ich möchte mich jetzt gar nicht dazu auslassen, was uns nach der Verabschiedung des als Entwurf schon vorliegenden neuen Infektionsschutzgesetzes noch bevorsteht, die eigenen vier Wände und ein Radius von willkürlichen 15 km sind auf Dauer keine Option. Nicht für mich.
Da sich meine Heimat in Mitteldeutschland befindet, kann ich mich mit dem Auto ein bis zwei Stunden in alle vier Himmelsrichtungen bewegen und bin immer noch in Deutschland. Oder ich besuche die Verwandtschaft und schlafe dort auf dem Sofa. Beide Optionen habe ich in den letzten Wochen ausprobiert.
Dank geöffneter Bäckereien und der Möglichkeit des „Kaffee to go“ kann man den ganzen Tag per Pedes unterwegs sein, ohne verhungern zu müssen. Natürlich tut es auch ein Pausenbrot und eine Flasche Wasser im Rucksack. Auf Bahnhöfen oder auf dem Friedhofsgelände findet man oft öffentliche Toiletten. Am Ende muss dann nur noch das Wetter mitspielen ;-).
Was ist Reisen? Ein Ortswechsel? Keineswegs! Beim Reisen wechselt man seine Meinungen und Vorurteile.
Anatole France
Weimar
Im März war ich mit meinem Lebensgefährten im schönen Weimar unterwegs. Von Leipzig aus sind es rund 80 min, die man mit dem Auto zurücklegen muss. Weimar ist eine charmante Thüringer Mittelstadt und vor allem bekannt als Ort der Weimarer Klassik. Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller fanden in der Stadt Weimar Heimat und Arbeitsstätte und schließlich den Ort der letzten Ruhe.
Auch wenn Museen und Schlösser in Corona-Zeiten weitgehend geschlossen sind, kann man einen wunderbaren Spaziergang durch die Innenstadt, das Schlossgelände, den Stadtpark und den historischen Friedhof unternehmen.
Wer auf dem Streifzug durch die Stadt Hunger verspürt, wird sicherlich an dem einen oder anderen Stand für Thüringer Bratwürste fündig.
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Goethestadt Weimar
Jetzt muß der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter wieder unser Leben erfüllen.
Friedrich Ebert
Freiberg
Von Leipzig nach Freiberg fährt man etwa anderthalb Stunden. Freiberg liegt in der Mitte von Sachsen und hat mit seinen rund 40.500 Einwohnern den Status einer Großen Kreisstadt. Der gesamte historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. Er gehört, zusammen mit örtlichen Denkmälern der Bergbaugeschichte wie der Reichen Zeche, seit 2019 zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.
Die historische Altstadt, umgeben von Resten der Stadtmauer, besteht aus einem unzerstörten Stadtkern mit unverändertem Grundriss aus dem 12./13. Jahrhundert. Hier gibt es viele kleine Gassen und Plätze, die für einen interessierten (fotografischen) Blick lohnenswert sind. Neben dem Albertpark mit den beiden Kreuzteichen lädt auch der Donatsfriedhof an der Jacobi-Kirche zu einem schönen Spaziergang ein.
Wer vom vielen Gehen hungrig geworden ist, dem empfiehlt sich der Besuch des Cafés Adelt am Untermarkt. Hier gibt es die legendäre Freiberger Eierschecke.
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Freiberg in Sachsen
Glück kann keine Zutat sein, wohl aber ein fertiger Kuchen.
Michael Wollmann
Hamburg
Nach Hamburg sind es von Leipzig aus über 400 km. Eine Reise lohnt sich dann nur, wenn man angesichts der geschlossenen Hotels für die Nacht ein Sofa bei Freunden oder Verwandten findet. Im März nun bot sich endlich die Gelegenheit, wieder einmal Hamburger Luft zu schnuppern.
So schade es ist, dass Museen und andere kulturelle Stätten geschlossen haben, ein Besuch der Stadt Hamburg lohnt sich trotzdem. In Hamburg kann man vermutlich tagelang spazieren gehen, ohne das einem langweilig wird. Es muss nur das Wetter mitspielen.
Wer in Hamburg plötzlich Hunger verspürt und kein Pausenbrot dabei hat, findet auf der Elbpromenade Stände mit leckeren Fischbrötchen.
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Hansestadt Hamburg
Wo ihr auch seid
Ob in Hamburg oder Gießen: Leute, lasst euch nicht verdrießen! Ob in Dresden oder Zossen: Macht’s ebenso, seid unverdrossen! Wo ihr auch seid in Ost und West: Das Leben sei ein großes Fest!
Wolfgang Lörzer
Quedlinburg
Von Leipzig bis Quedlinburg sind es rund 130 km, für einen Tagesausflug ist diese Strecke gut zu bewältigen. Bei schönem frühlingshaften Wetter haben sich mein Lebensgefährte und ich am Ostersamstag in diese historisch beeindruckende Stadt aufgemacht.
Quedlinburg liegt in Sachsen-Anhalt an der Bode nördlich des Harzes. Die Altstadt steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. In der historischen Innenstadt mit ihren Kopfstein-gepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich gut 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.
Auch in Quedlinburg muss man in Corona-Zeiten nicht auf das leibliche Wohl verzichten. Am Fuße des Schlossbergs in direkter Nachbarschaft des Klopstockmuseums befindet sich die Käsekuchenbäckerei Vincent. Hier kann man per Fensterverkauf verschiedene Arten von Käsekuchen zum Mitnehmen erwerben.
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UNESCO-Kulturerbestadt Quedlinburg
Wer sich nicht von dieser Welt fühlt, aber doch nicht aus ihr heraus kann, für den gibt es immer noch eine Gasse: Hindurch!
Emil Gött
Rudolstadt
Von Leipzig nach Rudolstadt sind es rund 130 km. Die thüringische Stadt liegt im Tal der Saale und wurde 776 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr weithin sichtbares Wahrzeichen ist das beeindruckende Barockschloss Heidecksburg, welches die Stadt überragt.
Schloss Heidecksburg ist das ehemalige Residenzschloss der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt und liegt rund 60 Meter über dem Altstadtkern. Heute sind im Schloss das Thüringer Landesmuseum und das Thüringer Staatsarchiv Rudolstadt untergebracht.
Unterhalb der Heidecksburg lädt die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, Kirchen und Renaissance-Bürgerhäusern zum Bummeln ein.
Im Rudolstädter Handwerkerhof findet man das CAFÉ ZEITLOS, welches in „Pandemie-Zeiten“ per Fensterverkauf leckeren selbst gebackenen Kuchen anbietet.
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Rudolstadt in Thüringen
Frage an Schiller: Kann das Gesetz der Freund der Schwachen sein, wenn es die Mächtigen machen?
Karlheinz Deschner
Ich hoffe, Euch hat meine kleine Auswahl an Reisezielen in Mitteldeutschland gefallen. Tagesausflüge bringen Lebensfreude, Abwechslung, Bewegung, Horizonterweiterung und frische Luft. Was kann es für ein Immunsystem Besseres geben 😉 …?!
Ich bin ein wenig spät dran mit meiner Monatscollage für Birgitt, aber in der zweiten Märzhälfte war ich viel unterwegs. Nachdem ich den Überblick verloren hatte, welche Corona-Regeln es gerade zu beachten gilt und wie weit man sich jetzt vom Wohnort entfernen darf, sind mein Lebensgefährte und ich einfach ins Auto gestiegen und losgefahren.
Wir verlebten einen wunderbaren vorfrühlingshaften Tag in Weimar, genossen im sächsischen Freiberg nach monatelanger Abstinenz leckere Freiberger Eierschecke und schnupperten schließlich Hamburger Luft. Herrlich war’s.
Es geht nicht um Gesundheit
Warum es beim Thema Corona schon lange nicht mehr um Gesundheit geht, hatte ich in einem Artikel bereits beschrieben. Prof. John Ioannidis, griechisch-/US-amerikanischer Gesundheitswissenschaftler und Statistiker, zeigt in seiner neusten Studie, dass die durchschnittliche Infektionssterblichkeit bei SARS-CoV-2 bei 0,15%, bei den unter 70jährigen sogar bei 0,05% liegt. Nach seinen neusten Erkenntnissen gibt es keine sachliche Begründung für die derzeitig einschneidenden Corona-Maßnahmen, für einen Impfpass oder für die fast aggressive Impfkampagne.